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Neradin

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Wissenswertes zu Neradin

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Neradin ist ein homöopathisches, in der Apotheke rezeptfrei erhältliches Arzneimittel zur Anwendung bei sexueller Schwäche.

Es ist in zwei verschiedenen Packungsgrößen rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Unter „sexueller Schwäche“ versteht man im Allgemeinen Potenzprobleme wie Erektionsstörungen und die so genannte erektile Dysfunktion, die früher auch Impotenz genannt wurde. Hinter dieser Erkrankung steht das über mindestens sechs Monate andauernde Unvermögen des Mannes, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Penisversteifung herzustellen und/oder aufrecht zu erhalten.

In vielen Fällen hilft der gezielte Einsatz eines geeigneten Arzneimittels. Medikamente gegen Erektionsstörungen dienen unter anderem dazu, die Durchblutung der für die Erektion verantwortlichen Schwellkörper zu verbessern. Auch Neradin zielt auf diesen Effekt ab

Der aktive Wirkstoff in Neradin stammt aus er südamerikanischen Heilpflanze Damiana (wissenschaftlicher Name: Turnera diffusa). Er wurde in der therapeutisch wirksamen homöopathischen Trituration D4 in Tablettenform aufbereitet. Der Hersteller, die PharmaFGP GmbH mit Sitz im bayerischen Gräfelfing versichert die wissenschaftliche Prüfung und Bestätigung der Wirksamkeit und Sicherheit von Neradin.

Im Gegensatz zu vielen anderen Potenzmitteln sind bei Neradin keine Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen oder Herzrhythmusstörungen bekannt. Auch Beobachtungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden bisher nicht gemacht. Ein weiterer Vorteil von Neradin gegenüber synthetischen Arzneimitteln wie etwa Viagra ist, dass das Präparat nicht auf eine kurzfristige und zeitlich begrenzte Wirkung nach der Einnahme ausgerichtet ist. Der Geschlechtsverkehr ist damit unabhängig vom Einnahmezeitpunkt der Arznei und kann spontan stattfinden.

Da Neradin rezeptfrei erhältlich ist, bleibt Betroffenen ggf. auch der oftmals peinliche Gang zum Arzt erspart. Dessen ungeachtet muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass sich hinter sexueller Schwäche wie Erektionsstörungen und Unlust auch eine ernsthafte Erkrankung verbergen kann. Ebenso kann die erektile Dysfunktion ein erstes Warnzeichen für einen bevorstehenden Herz- oder Hirninfarkt sein. Lassen die Beschwerden auch mehrere Wochen nach der Einnahme eines pflanzlichen Arzneimittels wie Neradin nicht nach, sollte in jedem Fall ein Arzt (am besten ein Urologe) zu Rate gezogen werden.

Der pflanzliche Wirkstoff in Neradin

In Neradin kommt ein Extrakt aus den Blättern der südamerikanischen Heilpflanze Damiana – wissenschaftlich als Turnera diffusa bezeichnet – zum Einsatz. Die gelb blühende Damiana ist eine Verwandte der Pflanzen Malve und Safran. Bereits das uralte Kulturvolk der Maya soll Damiana als Potenzmittel genutzt haben. Bis heute werden in Südamerika Damiana-Blätter zu einem speziellen Tabak verarbeitet und zu Zwecken der Stimmungsaufhellung, Entspannung und Libidostärkung geraucht.

Die Heilpflanze Damiana gilt im Allgemeinen als „Muntermacher“. Ihre wertvollen Pflanzenstoffe stecken in den Blättern. Es findet sich darin eine natürliche Kombination aus mehreren, ganz unterschiedlich wirkenden Inhaltsstoffen. Zu den wichtigsten wirksamen Bestandteilen der Damiana-Blätter gehören u.a. der Bitterstoff Damianin, der stimulierend wirkt und die Durchblutung der (männlichen und weiblichen) Geschlechtsorgane unterstützen soll, sowie die anregenden Stoffe Koffein und Thymol, das auch in Thymian und Oregano enthalten ist. Diese Inhaltsstoffe wirken nicht nur gegen Anspannung und Ängste, sondern sind auch dafür bekannt, dass sie Männern wie Frauen mehr Lust am Sex und eine höhere sexuelle Leistungsfähigkeit verleihen.

In der Homöopathie und Pflanzenheilkunde wird Damiana traditionell eingesetzt bei Nachlassen und Verlust der Libido, bei Erektionsproblemen, bei Schwierigkeiten, zum Orgasmus zu kommen, bei allgemeiner erektiler Dysfunktion sowie bei häufig auftretendem vorzeitigem Samenerguss. Manche Experten vermuten, dass Damiana-Präparate eine ernstzunehmende pflanzliche Alternative zu synthetischen Potenzmitteln wie Viagra und anderen sein könnte.

Wegen seiner allgemein anregenden Wirkung wird Damiana in der Homöopathie und Naturheilkunde nicht nur bei sexueller Schwäche, sondern auch u.a. bei depressiver Verstimmung, allgemeiner Leistungsschwäche und Schlafstörungen empfohlen.

Noch stehen größere Studien und gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Damiana als Potenzmittel aus. Erste Experimente belegen bereits einen positiven Effekt bei Mann und Frau. Zudem gibt es zahlreiche Anwender-Berichte, in denen überwiegend positive Erfahrungen mit Arzneimitteln wie Neradin geschildert werden.

So wird Neradin eingenommen und dosiert

Neradin-Tabletten sollten dreimal täglich (je eine Tablette) mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Einnahme ist unabhängig von den Mahlzeiten und kann zu jeder Tageszeit erfolgen.

Da Potenzprobleme weder plötzlich entstehen noch „über Nacht“ wieder verschwinden, ist eine kurzfristige Behandlung mit Neradin nicht sinnvoll. Wie bei vielen pflanzlichen Medikamenten entfaltet sich auch die Wirkung von Neradin-Tabletten erst bei einer längerfristigen Einnahme. Der Hersteller empfiehlt eine Anwendung über mindestens vier Wochen hinweg.

Mehr zum Thema „sexuelle Schwäche“

Mit „sexueller Schwäche“ sind meist Erektionsstörungen und sexuelle Unlust, also ein Nachlassen oder völliges Verschwinden der Libido, gemeint. Von einer Erektions- bzw. Potenzstörung spricht man, wenn es dem Mann nicht möglich ist, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Bleibt diese Störung über mehr als sechs Wochen unverändert bestehen, handelt es sich um eine so genannte „erektile Dysfunktion“.

Von Erektionsstörungen sind Millionen Männer in Deutschland betroffen. Wie viele genau es sind, ist nicht bekannt, da viele Betroffene aus Scham nicht über ihre Probleme in diesem Bereich sprechen und oft auch den Arztbesuch scheuen.

Der Penis versteift sich, wenn Nerven und Blutgefäße ungestört zusammenspielen. Bei sexueller Erregung öffnen sich die Arterien, die die Schwellkörper des Penis mit Blut versorgen, sodass das Blut in die Schwellkörper eindringen und der Penis sich in der Folge aufrichten kann. Gleichzeitig schließen sich die das Blut ableitenden Venen, sodass das Blut über längere Zeit an Ort und Stelle und die Erektion damit aufrechterhalten bleibt. Wenn der Mann zum Orgasmus gekommen ist bzw. die Erregung abklingt, öffnen sich die Venen wieder, die Schwellkörper und damit auch der Penis erschlaffen kann.

Zu Erektionsstörungen kommt es, wenn entweder zu wenig Blut in die Schwellkörper einströmt (eine Erektion kommt nicht zu Stande) oder das Blut zu schnell abfließt (die Erektion wird nicht lange genug aufrechterhalten). 

Lange Zeit wurden vor allem psychische oder psychosomatische Faktoren als Ursachen für Potenzschwierigkeiten vermutet. Inzwischen ist jedoch bekannt, dass in der überwiegenden Zahl aller Fälle organische Faktoren ursächlich für diese Störungen und Erkrankungen sind. Eine Hauptursache von Erektionsstörungen ist das zunehmende Lebensalter. Ebenso kann aber auch ein allgemein ungesunder Lebensstil Erektionsstörungen hervorrufen: Rauchen, Übergewicht, falsche Ernährung können eine Rolle spielen. Auch bestehende Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck und daraus resultierende Gefäßerkrankungen wirken sich oftmals auf die sexuelle Leistungsfähigkeit und Libido aus. Weitere mögliche Auslöser von Erektionsschwierigkeiten sind u.a. Schädigungen des Schwellkörpergewebes, Hormonmängel oder Erkrankungen des Nervensystems. Auch die Einnahme bestimmter Arzneimittel (z.B. Beta-Blocker) kann sexuelle Probleme verursachen.

Erektionsstörungen können wiederum leicht zu psychischen Problemen führen. Meist leidet das männliche Selbstwertgefühl, Versagensängste treten auf und verschlimmern die Beschwerden meist noch. Hilfreich für betroffene Männer ist es, sich klar zu machen, das Millionen anderer Männer diese Probleme ebenfalls kennen. Die eigene Scham zu überwinden, Hilfe zu suchen, z.B. bei einem Urologen oder auch bei einer Selbsthilfegruppe und ggf. auch mit der Partnerin oder dem Partner offen zu sprechen, kann sehr entlastend und hilfreich sein. Häufig trägt der offene Umgang mit solchen Problemen in nicht unwesentlichem Maße dazu bei, dass die sexuelle Schwäche überwunden werden kann.