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Nicotinell

Nicotinell - Raucherentwöhnungsmittel

Wissenswertes zu Nicotinell

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Nicotinell lindert die Entzugssymptome während der Raucherentwöhnung. Es sind 24-Stunden-Pflaster, Kaugummis und Lutschtabletten erhältlich. Sie versorgen den Körper mit Nikotin ohne die unzähligen zum Teil krebserregenden Substanzen, die in Zigaretten enthalten sind.

Starke Raucher können zu Beginn mit der Kombination von einem Pflaster mit Kaugummis oder Lutschtabletten noch besser die Entzugserscheinungen vermindern. Wer seinen Nikotinkonsum nicht aufgeben, sondern nur verringern möchte, ist mit Kaugummis und Lutschtabletten gut bedient. Auch für lange Rauchpausen wie auf Langstreckenflügen, sind diese beiden Darreichungsformen ideal geeignet. Um mit dem Rauchen ganz aufzuhören, hat sich eine zusätzliche Motivation, wie gemeinschaftliches Aufhören in der Gruppe, eine psychologische Beratung oder ein Sportprogramm als sinnvoll erwiesen. Nicotinell wirkt schnell und erleichtert effektiv, auf den Griff zur Zigarette zu verzichten.

Nicotinell Kaugummis – 3 Geschmacksrichtungen zur Linderung des Rauchverlangens für unterwegs

Nicotinell Kaugummis sind geeignet, den Ausstieg aus dem Rauchen vorzubereiten. Man ersetzt immer häufiger eine Zigarette durch ein Kaugummi. Wenn die Bereitschaft da ist, vollständig auf Zigaretten zu verzichten, empfiehlt sich der Wechsel zu einem Nikotinpflaster. Nicotinell Kaugummis eignen sich auch hervorragend zur Linderung der Entzugssymptome auf langen Bahn- und Flugstrecken oder bei längerem Aufenthalt in anderen rauchfreien Zonen.
Geschmacksrichtungen und Wirkstoffstärken: Spearmint 2mg, Cool Mint 2 mg und 4 mg, Tropenfrucht 4 mg.
Dosierung: Kaugummis mit 2 mg sind für leichte Raucher (weniger als 20 Zigaretten pro Tag), Kaugummis mit 2mg und 4 mg für mittelstarke Raucher (zwischen 20 und 30 Zigaretten pro Tag) und Kaugummis mit 4 mg für starke Raucher (über 30 Zigaretten pro Tag) geeignet.
Anwendung: Kauen Sie das Kaugummi, bis ein kräftiger Geschmack einsetzt. Dann das Kaugummi so lange zwischen Wange und Zähnen parken, bis der Geschmack schwächer wird. Danach mit dem Kauen fortfahren. Ein Kaugummi wird auf diese Weise insgesamt 30 Minuten angewendet. Die Kaupausen müssen eingehalten werden, da sonst zu viel Nikotin über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.
Nebenwirkungen: Vermehrter Speichelfluss, Schluckauf sowie Reizerscheinungen im Mund und Rachen, auch mit einer Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut sind möglich. 

Nicotinell Lutschtabletten – Erfrischender Minz-Geschmack zur diskreten Linderung des Rauchverlangens für unterwegs

Nicotinell Lutschtabletten stellen die unauffällige Alternative zu Nicotinell Kaugummis dar. Sie haben ansonsten dieselben Anwendungsbereiche wie der Kaugummi.
Wirkstoffstärken: 1 mg und 2 mg
Dosierung: 1 mg für leichte Raucher (unter 20 Zigaretten pro Tag), 1mg und 2mg für mittelstarke Raucher (20-30 Zigaretten pro Tag) und 2 mg für starke Raucher (mehr als 30 Zigaretten pro Tag).

Anwendung: Nicotinell Lutschtabletten werden ähnlich angewendet wie die Kaugummis: Die Lutschtablette so lange lutschen, bis ein kräftiger Geschmack entsteht. Dann wird die Lutschtablette zwischen Wange und Zähnen gehalten, bis der Geschmack nachlässt. Darauf kann die Tablette erneut gelutscht werden. Diese Anwendung findet ca. 30 Minuten bis zum endgültigen Auflösen der Lutschtablette statt.
Nebenwirkungen: Neben vermehrtem Speichelfluss und Schluckauf können Reizerscheinungen in Mund und Rachen sowie Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut auftreten. Falls beim Lutschen Kratzen im Hals, Brennen im Magen, Schluckauf oder Blähungen bekommen, sollten Sie die Pausen verlängern.

Nicotinell Pflaster – Linderung des Rauchverlangens rund um die Uhr

Die transdermalen Nicotinell Pflaster sorgen 24 Stunden lang für eine gleichmäßige Zufuhr von Nikotin. So kommt es zu keinen Spitzen von Entzugssymptomen wie morgens nach dem Aufwachen. Der Nikotinpegel ist durchgehend gleich. Es wird darauf hingewiesen, nicht gleichzeitig zu rauchen, um Risiken für Herz und Kreislauf zu vermeiden. Falls die Dosis der Pflaster am Anfang nicht immer ausreicht, sollte zwischendurch ein Nicotinell Kaugummi oder eine Nicotinell Lutschtablette verwendet werden.
Wirkstoffstärken: 17,5 mg, 35 mg und 52,5 mg/24-Stunden-Pflaster
Dosierung: Raucher mit einem Konsum von mehr als 20 Zigaretten pro Tag verwenden zur Entwöhnung im 1. Schritt ein 52,5 mg Pflaster täglich für 3-4 Wochen. Darauf folgt ein 35 mg Pflaster täglich für 3-4 Wochen. Im 3. Schritt wird für weitere 3-4 Wochen ein 17,5 mg Pflaster täglich angewendet. Mittelstarke und leichte Raucher mit unter 20 Zigaretten am Tag, verwenden in den ersten 6-8 Wochen ein 35 g Pflaster täglich und für die letzten 3-4 Wochen ein 17,5 mg Pflaster.
Anwendung: Kleben Sie das Pflaster auf eine trockene, unbehaarte und unversehrte Hautstelle. Das kann am Oberarm, am oberen Rücken oder in der Hüftregion sein. Streichen Sie die Kanten des Pflasters nach außen, um einen guten Halt sicherzustellen. Ziehen Sie das Pflaster nach 24 Stunden ab. Bringen Sie das neue Pflaster an einer anderen Hautstelle an. Beachten Sie, dass die Pflaster vor und nach dem Gebrauch von Kindern unerreichbar aufbewahrt werden.
Nebenwirkungen: Es kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen an der Anwendungsstelle kommen, wie Hautausschlag, Hautrötung, Juckreiz, Blasenbildung, Brennen und Nesselausschlag.

Kontraindikationen: Wann dürfen Nicotinell-Präparate nicht angewendet werden?

Absolute Gegenanzeigen sind eine instabile oder sich verschlechternde Gesundheit sowie eine Prinzmetal-Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen und ein innerhalb der letzten 3 Monate durchgemachter Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch bei einer Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltstoff ist Nicotinell kontraindiziert. Bei der Anwendung bei Schwangeren sowie bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist ein Arzt zu konsultieren. In der Stillzeit wird Nicotinell nicht empfohlen.

Welche Wechselwirkungen sind möglich?

Nikotin hat keine Wechselwirkungen, Zigarettenrauchen jedoch schon. Das Einstellen des Rauchens kann zu einer stärkeren Wirkung von z.B. Koffein (Schmerzmittel), Theophyllin, Phenylbutazon, Clomipramin, Fluvoxamin, Imipramin, Clozapin, Haloperidol, Olanzapin, Insulin, Östrogen, Flecainid, Prazosin und Propranolon führen. Dagegen könnte die Wirkung von Isoprenalin und Salbutamol abgeschwächt werden.

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