Optive
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Wissenswertes zu Optive
****Optive Augentropfen sind ein Arzneimittel zum Eintropfen in die Augen. Die Tropfen enthalten eine künstliche Tränenflüssigkeit, die in der Lage ist, zu trockene Augen nachhaltig zu benetzen.
Optive Augentropfen werden angewendet bei Augenirritationen (z.B. aufgrund von Bildschirmarbeit, staubiger Luft, Pollenflug und Heuschnupfen oder nach längerem Tragen von Kontaktlinsen), bei allen Symptomen mangelnder oder fehlender Tränenflüssigkeit und zur Benetzung von Kontaktlinsen. Sie werden zudem zur Behandlung von milderen Formen des sogenannten „trockenen Auges“ empfohlen. Diese chronische Beeinträchtigung der Augengesundheit verursacht Symptome wie Brennen, Jucken, Fremdkörpergefühl und Rötungen im und am Auge. Grund dafür ist eine nur unzureichende Benetzung der Augenoberfläche mit Tränenflüssigkeit. Eine Behandlung mit befeuchtenden Augentropfen wie Optive kann die Symptome des trockenen Auges nachhaltig lindern. Durch ihre langanhaltende Wirkung müssen sie weniger häufig angewendet werden als andere Augentropfen.
Optive Augentropfen können auch während des Tragens aller Arten von Kontaktlinsen benutzt werden. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Wirkstoffe und Wirkweise
Die Augentropfen enthalten eine Kombination der beiden Wirkstoffe Carmellose und Glycerol. Dank ihres spezifischen, zweifachen Wirksystems aus diesen beiden Wirkstoffen lindern Optive Tropfen nicht nur die beschriebenen Beschwerden durch nachhaltige Befeuchtung des Auges. Sie fördern außerdem auch die Gesunderhaltung der Hornhautzellen des Auges.
Carmellose ist ein Abkömmling der Cellulose; der Stoff wird in befeuchtenden Augentropfen verbreitet als Feuchthaltemittel eingesetzt, da er Wasser anzieht und bindet. Carmellose bildet einen haltbaren, angenehmen Film auf der Augen und kann daher die fehlende Tränenflüssigkeit ersetzen. Glycerol ist ein Alkohol, der als pharmazeutischer Hilfsstoff sehr häufig als Schmier- und Feuchthaltemittel eingesetzt.
In ihrer Kombination benetzen die Wirkstoffe die Augenoberfläche und dringen gleichzeitig in die oberste Zellschicht ein. Somit können die Tropfen nicht nur die Augenoberfläche feucht halten, sondern auch im tieferen Inneren des Auges heilsam wirken, indem sie die Regeneration der tiefer liegenden Hornhautepithelzellen fördern. Diese nachhaltige Wirkung ist auch der Grund dafür, dass Optive Augentropfen meist weniger häufig getropft werden müssen als andere Augentropfen. Da sie zudem nach Anbruch noch sechs Monate lang haltbar sind, sind sie besonders geeignet für Personen, die nur ab und zu Augentropfen benötigen.
Als Konservierungsstoff enthalten Optive Augentropfen Purite. Dieser Stoff sorgt zum einen für die Haltbarkeit der Tropfen und dafür, dass keine Schadstoffe mit den Tropfen ins Auge gelangen. Zudem spaltet sich dieser Stoff in Bestandteile des natürlichen Tränenfilms, sobald er ans Licht kommt, und befeuchtet dadurch das Auge noch zusätzlich.
Dosierung und Anwendung von Optive Augentropfen
Bei Bedarf werden ein bis zwei Tropfen in den Bindehautsack des betroffenen Auges eingetropft. Bei Problemen mit Kontaktlinsen kann jeweils ein Tropfen in das Innere der Kontaktlinse eingetropft werden, bevor die Linse ins Auge eingesetzt wird.
Bei der Dosierung sollten die Anweisungen in der Packungsbeilage bzw. des behandelnden Arztes genau befolgt und die Tageshöchstdosierung nie überschritten werden.
Mögliche Neben- und Wechselwirkungen
In aller Regel sind Optive Augentropfen sehr gut verträglich und bringen keine unerwünschten Nebenwirkungen mit sich. In seltenen Fällen kann es zu vorübergehenden Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Brennen oder einer Rötung kommen, die sich aber schnell wieder legen. Direkt nach dem Eintropfen kommt es außerdem gelegentlich zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung des Sehvermögens durch Schleierbildung mit der Folge einer kurzfristigen Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens. Deshalb sollten die Augentropfen nicht während der Teilnahme am Straßenverkehr oder z.B. während der Bedienung potenziell gefährlicher Maschinen angewendet werden.
Werden gleichzeitig mit Optive Augentropfen andere Medikamente am Auge angewendet, sollte zwischen den Anwendungen ein zeitlicher Abstand von mindestens fünf Minuten liegen.
Weitere wichtige Hinweise zur Anwendung
Bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen einen der angegebenen Inhaltsstoffe sollten Optive Augentropfen nicht angewendet werden.
Die Tropfen können auch während Schwangerschaft und Stillzeit sowie zur Behandlung von Kindern angewendet werden.
Im Allgemeinen sollten Kontaktlinsen vor der Anwendung am Auge herausgenommen und erst nach ca. 15 Minuten wieder eingesetzt werden.