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Perenterol

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Wissenswertes zu Perenterol

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Perenterol ist ein natürliches Präparat zur Behandlung von akutem Durchfall. Wirkstoff ist eine hochaktive Arznei-Hefe. 

Die Arznei-Hefe bindet die Krankheitskeime und unterstützt ihren Abtransport aus dem Darm. Perenterol wirkt ebenso schnell und zuverlässig bei Durchfall, der durch Antibiotika oder Sondenernährung hervorgerufen wird. Aufgrund der guten Verträglichkeit kann es auch von Kindern ab 2 Jahren, älteren Menschen und Personen mit empfindlichem Darm eingenommen werden. Vorteil zu anderen Durchfallmedikamenten ist, dass die Darmbewegung nicht eingeschränkt wird, was zu Verstopfung führen kann. Durch ein spezielles Herstellungsverfahren ist das Arzneimittel nicht wärmeempfindlich. Es braucht nicht kühl gelagert zu werden. Perenterol ist daher auch ideal für unterwegs und kann vorbeugend und zur Behandlung von Reisedurchfall angewendet werden.

Symptome von Durchfall

Von Durchfall oder medizinisch ausgedrückt Diarrhoe spricht man, wenn drei Mal oder häufiger am Tag Stuhlgang von dünnflüssiger oder breiiger Konsistenz und erhöhtem Gewicht erfolgt. Mögliche Begleiterscheinungen sind Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen, krampfartige Bauchschmerzen, Müdigkeit, Schwäche und Kreislaufprobleme. Von einer akuten Durchfallerkrankung spricht man, wenn sie wenige bis höchstens 14 Tage dauert. Chronisch ist sie ab einer Dauer von 14 Tagen und länger.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Tritt Durchfall länger als 2 Tage auf, sollte ein Arzt konsultiert werden. Dasselbe gilt bei blutigem oder mit Schleim versetztem Stuhl, Kreislaufbeschwerden, Bewusstseinsstörungen und Fieber, das länger als 1 Tag anhält. Personen, die bei Durchfall grundsätzlich ärztlich betreut werden sollten, sind Kinder unter 2 Jahren, ältere und geschwächte Menschen sowie Schwangere. Auch bei immer wiederkehrender Diarrhoe muss die Erkrankung oder Nahrungsmittelunverträglichkeit, die dahinter steckt, ärztlich abgeklärt und behandelt werden.  

Ursachen von Durchfall

Meist sind virale oder bakterielle Infektionen Grund für Durchfall. Typische Krankheitserreger sind Escherichia coli (Reisedurchfälle), Salmonellen (rohe Eier, Geflügel), Noroviren (starker Brechdurchfall mit Fieber, hochansteckend) und Rotaviren (Brechdurchfall, häufiger Erreger bei Kleinkindern). Weitere Auslöser sind Medikamente wie Antibiotika, Zytostatika, Antidepressiva und Antidiabetika. Häufige Durchfall-Ursache bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Zu den gastrointestinalen Erkrankungen, die Durchfall hervorrufen, zählen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Auch psychische Zustände wie Stress und Angst schlagen auf Magen und Darm und können zu Durchfall führen.

Behandlung

Durchfall sollte schnell und effektiv behandelt werden. Durch die häufige Ausscheidung verliert der Körper viel Flüssigkeit und Elektrolyte, was vor allem bei Kindern und älteren Menschen zu innerer Austrocknung (Dehydrierung) führen kann. Deshalb ist eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit, z.B. in Form von schwarzem Tee. Gemüsebrühe, und Elektrolyten, d.h. Zucker, Salz, in schweren Fällen orale Rehydrationslösungen (Elektrolytlösung mit Glukose und Natrium) notwendig. Als entzündungshemmendes, keimtötendes Hausmittel hat sich Kamillentee bewährt. Nulldiät und Cola mit Salzstangen werden nicht mehr empfohlen. Stattdessen eignet sich eine leichte Schonkost. Gleichzeitig findet eine Behandlung mit rezeptfrei in der Apotheke erhältlichen Durchfallmitteln statt.

Wie wirkt Perenterol? 

Perenterol enthält als natürlichen Wirkstoff die Arznei-Hefe Saccharomyces boulardii. Entdeckt wurde ihre Wirkung von dem Wissenschaftler Henri Boulard, nach dem sie auch benannt wurde. Er beobachtete in Indochina, dass die Einheimischen Schalen von Litschi- und Mangostanfrüchten verzehrten, wenn sie unter Durchfall litten. 1923 konnte er den Wirkstoff aus den Früchten isolieren. Heute wird die Arznei-Hefe durch ein spezielles Verfahren, der Lyophilisierung (Gefriertrocknung), hergestellt. Dadurch bleiben die Hefezellen lebensfähig. Sie sind schneller reaktivierbar nach der Einnahme und das Medikament ist länger haltbar. Weiterer Vorteil ist die Wärmeunempfindlichkeit. Perenterol muss nicht kühl gelagert werden. 

Der Wirkstoff bindet die Viren und Bakterien, die den Durchfall erzeugen, inaktiviert sie und hilft, sie auszuscheiden. Er neutralisiert die bakteriellen Giftstoffe und verhindert übermäßigen Flüssigkeitsverlust. Außerdem wirkt er entzündungshemmend, aktiviert das darmeigene Immunsystem und stabilisiert die Darmflora. Perenterol beeinträchtigt nicht die natürliche Darmbewegung, wodurch Verstopfung verhindert werden kann.

Darreichungsformen

Perenterol forte 250 mg und das niedriger dosierte Perenterol 50 mg sind als Hartkapseln im Gläschen oder einzeln verpackt in Blistern erhältlich. Perenterol Junior 250 mg gibt es in Pulverform. Es kann in Getränke oder Speisen eingerührt werden, die Zimmertemperatur haben sollten.

Die Kapseln unzerkaut vor den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen. Alle Darreichungsformen sind für Erwachsene und für Kinder ab 2 Jahren geeignet.

Nach Abklingen des Durchfalls sollte die Behandlung noch ein paar Tage fortgesetzt werden.

Zur Vorbeugung von Reisedurchfall 5 Tage vor Reiseantritt mit der Einnahme beginnen.

Perenterol nicht zusammen mit Alkohol einnehmen.

Nebenwirkungen

Es können Blähungen, Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Haut- und Schleimhautschwellungen besonders im Gesicht, Atemnot oder ein allergischer Schock auftreten. Das Mittel sofort absetzen und einen Arzt aufsuchen.

Gegenanzeigen

Bei Allergien gegen Hefe und Lactose sowie die übrigen Bestandteile Perenterol nicht anwenden.

Da keine Ergebnisse experimenteller Untersuchungen vorliegen, sollten Schwangere und Stillende das Medikament nicht einnehmen.

Da der Wirkstoff ein lebender Organismus ist, könnte er sich in ungünstigen Fällen über den Blutkreislauf ausbreiten. Daher ist Perenterol nicht bei Patienten mit starker Abwehrschwäche (HIV, Chemotherapie, Leukämie, starke Kortisonbehandlung etc.) oder mit einem Zentralvenenkatheter anzuwenden.

Nicht gleichzeitig mit einem Medikament gegen Pilzerkrankungen, das im Magen-Darm-Trakt wirkt, einnehmen.

Ernährung bei Durchfall

Geeignete Lebensmittel sind Zwieback, Gemüsebrühe, gekochte Haferflocken, geriebene Äpfel mit Schale, pürierte Bananen und gekochte Möhren.

Ungeeignet sind stark gewürzte, fettige Speisen, Kaffee, Milch und Milchprodukte.

Vorbeugende Maßnahmen

Um die Infektion mit Viren oder Bakterien zu vermeiden, hilft regelmäßiges, gründliches Händewaschen mit warmem Wasser und Seife, auf jeden Fall nach dem Toilettengang, nach dem Kontakt mit Eierschalen und vor dem Essen.

Nahrungsmittel wie Geflügel, Fisch, Wild, Eier, Eierspeisen und Milchprodukte kühl unter 7 Grad lagern. Die Kühlkette vom Einkauf bis Zuhause mit Hilfe einer Kühltasche nicht unterbrechen.

Rohes Fleisch, vor allem Geflügel, abwaschen und mindestens 10 Minuten lang nicht unter 70 Grad gut durchbraten. Weiche Eier und Gerichte mit Mayonnaise erst kurz vor dem Verzehr zubereiten.

Zum Schneiden von Fleisch und Gemüse verschiedene Messer und Schneidebretter verwenden. Holzbretter enthalten Gerbsäuren, die antibakteriell wirken und die bei jedem Schnitt ins Holz freigesetzt werden. In Kratzern von Plastikbrettern können sich Keime viel eher entwickeln. Daher häufiger austauschen oder in die Spülmaschine. Spüllappen und Bürsten sind auch eine ideale Brutstätte für Krankheitserreger. Entsprechend oft wechseln, bei 60 Grad waschen oder feuchte Küchentücher 2 Minuten lang in die Mikrowelle.