Personenwaage
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Wissenswertes zu Personenwaage
****Eine Personenwaage findet sich in den meisten Haushalten. Viele Menschen halten eine regelmäßige Gewichtskontrolle nicht nur aus optischen Gründen für wichtig, sondern sind sich auch darüber bewusst, dass stärkeres Übergewicht Ursache für viele Erkrankungen sein kann.
Sehr wichtig ist eine Waage, wenn ein Baby da ist. Mit ihr kann kontinuierlich das körperliche Wachstum des Kindes verfolgt und schnell reagiert werden, sollte das Baby zwischen den regelmäßigen Kinderarzt-Untersuchungen deutlich an Gewicht verlieren. Spezielle Babywaagen haben eine Schale, in der das Baby sicher und bequem liegen kann.
Erinnert man sich an die Personenwaagen aus früherer Zeit, so waren diese ausschließlich mechanisch und nur dafür geeignet, das Körpergewicht anzuzeigen. Heute dagegen sind viele Waagen – auch wenn es nach wie vor noch mechanische Waagen zu kaufen gibt – regelrechte Hightech-Wunder. Es sind vielfach hochmoderne digitale Geräte, die nicht nur Auskunft über das aktuelle Körpergewicht geben, sondern u.a. auch den Körperfettanteil oder den Body-Mass-Index anzeigen oder auch den individuellen Kalorienbedarf ermitteln können.
Die meisten Waagen tragen maximal bis 150 Kilogramm, einige Modelle haben auch eine Tragkraft von bis zu 200 Kilogramm. Grundsätzlich kann man zwischen analogen (mechanischen) und digitalen Waagen unterscheiden, die für den Hausgebrauch in der Regel als Bodenwaage erhältlich sind.
Die analoge Waage ist ein mechanisches Gerät, bei dem die Gewichtsanzeige über eine Drehskala erfolgt. Der Vorteil dieser Geräte liegt vor allem darin, dass sie sehr einfach zu handhaben und in der Regel wesentlich robuster sind als digitale Modelle. Zudem brauchen sie keinen Strom bzw. keine Batterien, sodass nach dem Kauf keine Folgekosten mehr anfallen. Auch die Anschaffungspreise für analoge Waagen sind recht günstig. Natürlich verfügen diese Waagen nicht über Zusatzfunktionen; es kann ausschließlich das Körpergewicht gemessen werden. Das Messergebnis ist unter Umständen nicht immer absolut präzise, da die Skaleneinteilung je nach Modell bei 500 Gramm oder sogar bei 1 Kilogramm liegt. Auch führt es zu einem falschen Messergebnis, wenn die Skala vor dem Wiegen nicht ganz genau auf Null steht. Deshalb muss bei vielen Geräten die Messskala regelmäßig überprüft und nachjustiert werden. Mechanische Waagen eignen sich für Personen, die einfach einen Überblick über ihr Gewicht behalten wollen und keinen Wert auf absolut genau Messergebnisse legen.
Digitale Waagen sind elektrische Geräte. Das Messergebnis wird bei ihnen als Zahlenwert auf einem digitalen Display angezeigt, und zwar als sehr präzises Ergebnis, das – je nach Waage – das Gewicht in 50-, 100- oder 200-Gramm-Schritten anzeigt. Viele digitale Waagen haben diverse Zusatzfunktionen, z.B. die Möglichkeit, die Wiegeprofile für mehrere Personen zu speichern. Außerdem gibt es Körperanalyse-Waagen, die auch die Ermittlung des individuellen Kalorienbedarfs und/oder eine Körperfettanalyse sowie Auskunft über den Body-Mass-Index und sogar Pulsmessungen anbieten. Diese Geräte bieten viel Komfort und viele Möglichkeiten, sind jedoch aufgrund ihrer aufwändigen Elektrik relativ anfällig für technische Defekte. Außerdem benötigen sie für ihren Betrieb natürlich Strom; es müssen regelmäßig Batterien ausgetauscht werden. Billig sind diese Geräte ebenfalls nicht; je nach Modell und Anzahl der Funktionen können sie mehrere hundert Euro kosten.
Eine Körperfettwaage, für die sich inzwischen immer mehr gesundheitsbewusste Menschen entscheiden, gibt genaue Auskunft darüber, aus wie viel Fett und Muskeln sich der Organismus zusammensetzt. Es ist durchaus vorteilhaft und sinnvoll, den Körperfettanteil zu beobachten, denn ein zu hoher Anteil an Fett im Körper kann bekanntlich zu vielerlei Erkrankungen führen. Personen, die abnehmen möchten, jedoch trotz Ernährungsumstellung und Sport kein Gewicht verlieren, kann eine solche Waage zeigen, ob das gleich bleibende Gewicht sich durch neu aufgebaute Muskelmasse erklären lässt – und umgekehrt lässt sie erkennen, ob nach einer Diät wirklich Fett oder nur Muskelmasse verloren wurde. Die Körperfett-Waagen funktionieren auf Basis des sogenannten Bioimpedanz-Verfahrens oder der Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA). Dabei fließt ein schwacher Strom durch den Körper, den man nicht oder kaum spürt. Weil Fett schlechter leitet als Muskelmasse, ergeben sich unterschiedliche Widerstände. Diese erfasst die Waage; in Kombination mit den zuvor eingegebenen Angaben zu Gewicht, Größe, Alter und Geschlecht errechnet das Gerät dann den Fettanteil im Körper. Wichtig ist, die Körperfettmessung stets regelgerecht und vor allem regelmäßig durchzuführen. Für Personen mit Herzschrittmachern, künstlichen Gelenken, Metallplatten im Körper sowie für schwangere Frauen sind Körperfett-Waagen nicht geeignet bzw. sollten diese Personen vor Nutzung einer solchen Waage ihren Arzt befragen
In der Apotheke sind zahlreiche analoge und digitale Waagen erhältlich; der Apotheker weiß Rat, welche Waage für welchen individuellen Bedarf am ehesten in Frage kommt.