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Wissenswertes zu Sanum

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Die Firma Sanum-Kehlbeck ist ein deutscher Arzneimittelhersteller mit Sitz im niedersächsischen Hoya und wurde 1975 durch Heinrich Kehlbeck gegründet. Das Unternehmen vertreibt unter der Marke Sanum über 200 verschiedene, vor allem homöopathische Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel.

Sanum-Arzneimittel sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sie basieren alle auf einem ganzheitlichen medizinischen Ansatz.

Die Sanum-Kehlbeck GmbH ist ein international tätiges, mittelständisches Familienunternehmen, das ein ausschließlich naturheilkundlich ausgerichtetes Produktsortiment herstellt. Die Präparate der Marke Sanum werden in vielen Ländern der Erde verkauft. Das Unternehmen arbeitet innerhalb seines weltweiten Vertriebsnetzes mit zahlreichen festen Vertriebspartnern zusammen, die die Vermarktung der Produkte u.a. in den USA, Kanada, Australien, China, Süd- und Westafrika sowie in den meisten europäischen Ländern gewährleisten.

Sanum steckt nach eigenen Angaben viel Geld in die Forschung und sieht sich einer konsequenten Wirkungs- und Qualitätskontrolle ebenso wie einer ständigen Weiterentwicklung der Präparate verpflichtet. Das Unternehmen beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter in zwei Werken auf insgesamt rund 10.000 m2 Produktionsfläche. Dabei werden, so die Firma, alle Produktionsschritte von der Entwicklung bis zum Vertrieb unter strenger Einhaltung der vorgeschriebenen Standards im eigenen Hause durchgeführt und regelmäßig von unabhängigen Institutionen überprüft. Weltweit wird nur jeweils eine einzige Version jedes Arzneimittels in gleichbleibender Qualität angeboten.

Die Sanum-Therapie und die Medikamente 

Die auf den Sanum-Medikamenten und dem naturheilkundlichen Ansatz des Herstellers basierende „Sanum-Therapie“ ist eine Arzneimitteltherapie, die sich mit den organischen Vorgängen auf der Ebene der menschlichen Zellen befasst. Die Firma Sanum versteht sich entsprechend als Produzentin von „biologisch-ganzheitlichen“ Therapeutika, die den Organismus auf eine schonende Weise regulieren und heilen können. Wer in Selbstmedikation eine Sanum-Therapie beginnen will, sollte sich dazu gründlich in der Apotheke beraten lassen oder auf der Homepage der Firma Sanum-Kehlbeck die dort befindliche Patienteninformation genau lesen. Ansonsten gibt es Naturheilkundler und Homöopathen, die speziell in der Sanum-Therapie ausgebildet sind. 

Zur Produktpalette von Sanum zählen vor allem immunbiologische (Immunmodulatoren) und isopathische Präparate (Isopathika), bei denen es sich um von der Homöopathie abgeleitete Medikamente handelt. Bei der Herstellung wie auch bei der Anwendung der Isopathika steht das Zusammenleben von höherentwickelten Mehrzellern wie den Menschen und anderen Säugetieren und in ihren Zellen lebenden kleinsten Mikroben (so genannten Endobionten) im Zentrum. Dieses Zusammenleben ist existentiell wichtig für den Organismus. Ist es gestört, etwa durch Veränderungen z.B. in den Körperflüssigkeiten, im Gewebe, den Zellen und Organen, können sich die Endobionten zu größeren Mikroben entwickeln und entsprechende Krankheitssymptome auslösen. Gibt man nun ein isopathisches Medikament, wird das gesunde Gleichgewicht wiederhergestellt werden.   

Immunmodulatoren sind ebenfalls homöopathische Arzneimittel, die die körpereigene Abwehr regulieren, indem sie ein überaktives System innerhalb des Organismus´ dämpfen und umgekehrt ein erschöpftes System aktivieren.

Das Produktspektrum wird abgerundet durch homöopathische Produkte aus dem Pflanzen- und Tierreich sowie aus Carbonsäuren hergestellte Präparate, die zur Unterstützung der isopathischen Therapie eingesetzt werden. Sie dienen besonders der Ausleitung und der Wiederherstellung eines funktionierenden Säure-Basen-Haushaltes und Energiestoffwechsels und unterstützen das Immunsystem.  

Alle Arzneimittel werden nach den Regeln der „Sanum-Therapie“ mit vitamin- und mineralstoffreichen Nahrungsergänzungsmitteln kombiniert.

Mehr zur „Sanum-Therapie“

Den Grundstein für diese Therapie legte der deutsche Wissenschaftler Prof. Dr. Günther Enderlein (1872 - 1968), der 1933 Sanum mitbegründete und eine führende Position im Unternehmen innehatte. Enderlein folgend, konzentrierte man sich bei Salus von Anfang an bei der Herstellung von Medikamenten auf die Rolle der Kleinstlebewesen im Organismus des Menschen. Ohne diese, so die Überzeugung, wäre der Mensch nicht lebensfähig. Als Beispiel werden die Bakterien im Magen-Darm-Trakt genannt, die lebenswichtige Funktionen ausüben. Während in anderen Betrachtungen diese Mikroorganismen als grundsätzlich gefährlich und schädlich betrachtet werden, geht man in der Salus-Therapie davon aus, dass sie nützlich und wichtig für eine funktionierende Gesundheit sind, sich jedoch in einem geschädigten Milieu innerhalb des Körpers ungehindert vermehren und ausbreiten können und damit erst schädlich werden. Um dies abzuwenden, braucht der Körper Unterstützung, damit er die Mikroorganismen kontrollieren kann und nicht umgekehrt die Mikroorganismen die Körpermilieus beherrschen.

Eine Reihe von Mikroorganismen dienen Salus zufolge dem Immunsystem als „Sparringspartner“ bei der Ausbildung eines funktions- und leistungsfähigen Immunsystems.

So vermutet man, dass eine zu hygienische Lebensweise vor allem bei Kindern zu einer Abnahme der Immunkräfte führt, die später dann Fehlreaktionen wie z.B. Allergien verursacht. 

In der Fachsprache bezeichnet man ein notwendiges Zusammenleben von zwei oder mehreren Arten als Symbiose. Eine solche Symbiose bilden auch der menschliche Organismus und in ihm lebende Kleinstlebensformen. Ist eine solche Symbiose gestört, kommt es zu gesundheitlichen Störungen, so dass das optimale Milieu im Organismus wieder stabilisiert und harmonisiert werden muss.

Ein wichtiger Faktor für ein gesundes Milieu ist das Säure-Basen-Gleichgewicht im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten. Bei Sanum sieht man dementsprechend eine Übersäuerung des Körpers als Auslöser vieler Krankheiten und Funktionsstörungen an, da man davon ausgeht, dass sich Mikroorganismen in einem übersäuerten Milieu besonders gut zu schädlichen Parasiten entwickeln können. Die Einnahme der Sanum-Medikamente soll die Gleichgewichte des Organismus sanft und biologisch-natürlich regulieren, statt (wie beispielsweise in einer Antibiotika-Therapie) die Erkrankung durch die unspezifische Ausrottung aller vorhandenen Mikroorganismen heilen zu wollen.

Zudem sollen die Sanum-Präparate geeignet sein, den Darm zu reinigen und zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora beizutragen.

Die Sanum-Therapie wird als Kur empfohlen und sollte mit individuell zusammengestellten Komplexmitteln von Sanum durchgeführt werden, um bei akuten und chronischen Erkrankungen unterstützend zu wirken. Die wichtigsten Ziele dieser Therapie sind eine allgemeine Steigerung der Immunabwehr und des körperlichen Wohlbefindens.