Sinupret
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Wissenswertes zu Sinupret
****Sinupret ist das meistverkaufte Erkältungsmittel Deutschlands. Es hilft vor allem bei Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung. Das rein pflanzliche Arzneimittel löst den Schleim, lässt die Schleimhaut abschwellen und der Patient kann wieder frei durchatmen.
Die Wirkung von Sinupret beruht auf fünf Heilpflanzen: Eisenkraut, Enzianwurzel, Holunderblüten, Sauerampferkraut und Schlüsselblumenblüten. Sie lösen nicht nur den Schleim, sondern wirken auch antiviral und antientzündlich. Sinupret ist seit 1933 auf dem Markt und ein Produkt des deutschen Unternehmens Bionorica. Es ist als Dragées, Saft und Tropfen erhältlich. Saft und Tropfen können schon Kinder ab 2 Jahren einnehmen. Das Naturheilmittel kann auch parallel und ergänzend zu einer Antbiotikatherapie angewendet werden.
Herstellung
Bei der Firma Bionorica ist der gesamte Herstellungsprozess in einer Hand. Saatgut und Anbau werden streng kontrolliert, die Heilpflanzen schonend geerntet und mit High-Tech-Herstellungsverfahren zu hochwirksamen Arzneimitteln verarbeitet. Für Sinupret extrakt mit der vierfachen Konzentration der pflanzlichen Trockenextrakte wurde ein besonderes Verfahren entwickelt, das mit dem Deutschen Innovationspreis ausgezeichnet und weltweit patentiert wurde.
Die Heilpflanzen
Alle Produkte von Sinupret enthalten die Kombination aus folgenden 5 Heilpflanzen:
Die Schlüsselblume wurde schon im Mittelalter zur Schleimlösung und als harntreibendes und leicht abführendes Mittel eingesetzt. In Sinupret nutzt man die Schlüsselblumenblüten aufgrund ihrer antientzündlichen, antimikrobiellen und schleimlösenden Eigenschaften.
Der Gelbe Enzian ist vor allem wegen seiner Bitterstoffe zur Verdauungsförderung bekannt. Seine Wirkstoffe aus dem getrockneten Wurzelstock unterstützen aber auch die Lösung des Schleims bei akuten und chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen.
Der Sauerampfer oder Ampfer ist ein altbewährtes Mittel gegen Entzündungen in den oberen Atemwegen. Früher hatte er wegen seines hohen Vitamin C-Gehalts einen großen Nutzen zur Vorbeugung von Skorbut. Die Inhaltsstoffe der getrockneten Blätter und oberen Stängelabschnitte tragen zur schleimlösenden, entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung von Sinupret bei.
Die Blüten des Schwarzen Holunders kennt man als schweißtreibendes, krampflösendes Mittel bei grippalen Infekten. Zusätzlich lösen auch sie den Schleim bei Katarrhen der oberen Atemwege.
Die Inhaltstoffe der Blätter und oberen Stängelabschnitte des Eisenkrauts unterstützen gleichfalls die Lösung des festsitzenden Schleims und bekämpfen die Viren. Somit ergibt sich aus den fünf Heilpflanzen ein hochwirksames Therapeutikum gegen Schnupfen und vor allem akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen.
Bioflavonoide
Die Heilpflanzen enthalten außerdem viele Bioflavonoide. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, wie z.B. Farbstoffe, mit stark antioxidativer Wirkung. Ihre spezielle Funktion in Sinupret liegt in der Unterstützung des Selbstreinigungsmechanismus der Atemwegsschleimhaut. Flimmerhärchen, umgeben von einem dünnflüssigen Sekret, schlagen rhythmisch und transportieren damit Staubpartikel und Krankheitserreger in Richtung Rachen, wo sie geschluckt werden. Ist die Schleimhaut entzündet, produziert sie zähen Schleim, der die Bewegung der Flimmerhärchen blockiert. Das Sekret kann nicht mehr abtransportiert werden und staut sich an. Folge ist eine verstopfte Nase. Die Verbindungskanäle zu den Nasennebenhöhlen können ebenfalls verstopfen und es entsteht der charakteristische Druckschmerz im Bereich der Stirn oder des Kiefers.
Die Bioflavonoide aktivieren den Transportkanal für Chloridionen in den Zellen der Flimmerhärchen. Dadurch kann wieder Wasser in das Sekret um die Härchen transportiert werden. Das Sekret verflüssigt sich, die Flimmerhärchen können wieder rudern und den Schleim in Richtung Rachen bewegen.
Wirkung und Anwendung
Bei Schnupfen sind in 80 % der Fälle nicht nur die Schleimhaut der Nasenhaupthöhle, sondern auch einer oder mehrerer Nasennebenhöhlen entzündet. Das wird spürbar durch den Druckschmerz und die Verstärkung des Druckgefühls beim Bücken oder Beugen des Kopfes nach vorne.
Sinupret löst den festsitzenden Schleim. Die Entzündung der Nasenschleimhaut wird mit den antimikrobiellen Substanzen der Heilpflanzen bekämpft und die Schleimhaut schwillt ab. Die Nasennebenhöhlen öffnen sich wieder und der Druckschmerz lässt nach. Die Selbstreinigungsmechanismen der Atemwege können ihre Funktion wieder aufnehmen. Die Abwehrkräfte werden gestärkt und der Heilungsprozess beschleunigt. Die Entzündung geht zurück und die Nase wird wieder frei.
Wann ein Arzt aufgesucht werden sollte
Entzündungen im Atmungstrakt können verschleppt werden und zu Folgeerkrankungen führen. Gefährdet sind besonders ältere Menschen sowie Säuglinge und Kleinkinder. Normalerweise klingen die Symptome einer Erkältung nach 1-2 Wochen ab. Ist das nicht der Fall oder zeigen sich länger anhaltendes oder steigendes Fieber, stechende Druckkopfschmerzen, starke Schmerzen, Nasenbluten, gelbliches Nasensekret, eine Verschlimmerung der Symptome nach einer ersten Phase der Besserung, Sehstörungen, Taubheitsgefühle, eine Asymetrie des Mittelgesichts oder der Augen, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Darreichungsformen und Einnahme
Bei akuten Nasennebenhöhlenentzündungen:
Sinupret Saft, schon für Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene
Sinupret extract, für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. Enthält die 4-fache Konzentration der Wirkstoffe im Vergleich zu Sinupret forte
Bei akuten und chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen:
Sinupret Tropfen, schon für Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene
Sinupret Dragées, für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Sinupret forte, für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
Die Präparate sollten 3 mal täglich eingenommen werden, morgens, mittags, abends, bei empfindlichem Magen am besten nach dem Essen. Sinupret sollte nach Abklingen der Symptome noch mehrere Tage lang angewendet werden, um die Schleimhaut zu stabilisieren und Rückfälle zu verhindern.
Nebenwirkungen
Es können Magen-Darmbeschwerden (Magenschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Mundtrockenheit) auftreten. Gelegentlich kommt es zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Hautausschlag, Hautrötung, Juckreiz) und Schwindel. Selten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen. Beim Auftreten von Nebenwirkungen Sinupret absetzen und den Arzt aufsuchen.
Gegenanzeigen
Alle Sinupret-Präparate dürfen bei Überempfindlichkeit (allergischen Reaktionen) gegenüber Enzianwurzel, Eisenkraut, Gartensauerampferkraut, Holunderblüten und Schlüsselblumenblüten oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels nicht eingenommen werden.
Sinupret extract darf zudem nicht bei bestehenden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren zur Anwendung kommen.
Schwangere und Stillende können nach Rücksprache mit dem Arzt alle Sinupret-Präparate außer das hochkonzentrierte Sinupret extract einnehmen.