Thera- und Gymnastikbänder
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Wissenswertes zu Thera- und Gymnastikbänder
****Unter der Kategorie Thera- und Gymnastikbänder ist in der Apotheke eine sehr große Auswahl an Bändern, Geräten und Zubehör für Gymnastik und andere Sportarten, zur Muskelkräftigung und Rehabilitation erhältlich.
Die Apotheken bieten ausschließlich hochwertige Qualitätsprodukte namhafter Hersteller an. Gymnastikbänder sind auch unter den Namen Latexbänder, Therapiebänder oder Physiotapes bekannt. Mit ihnen lassen sich die verschiedensten Muskelgruppen effizient trainieren, dabei sind sie besonders leicht und einfach zu handhaben und zu transportieren. Zugrundeliegendes Prinzip ist der progressive Widerstand: Je weiter das Band in der Länge gedehnt wird, desto mehr Kraft muss dafür aufgewendet werden.
Gymnastikbänder bestehen in der Regel aus Latex und sind dadurch besonders elastisch, widerstands- und strapazierfähig. Meist sind die Bänder ein bis zwei Meter lang; es gibt sie nicht nur in verschiedenen Längen, sondern auch in unterschiedlichen Farben und Stärken. Dabei ist jeder Stärke eine andere Farbe zugeordnet; meist unterteilt in die drei Grundkategorien Profis, Fortgeschrittene und Anfänger, die dann oft noch in mehrere Abstufungen unterteilt sind. Damit fällt es sehr leicht, sich das richtige Band entsprechend des individuellen Übungs- und Fitnessstands auszuwählen. Die Zugstärke kann auch dadurch variiert werden, dass man die Länge des Bandes verändert, etwa indem man zur Vergrößerung der Zugstärke und damit zur Erhöhung des Kraftaufwandes das Band kürzer greift oder doppelt nimmt.
Anwendungsbereiche
Thera- und Gymnastikbändern werden zum gezielten Muskelaufbau und -training verwendet, aber auch zur Rehabilitation in der Physiotherapie, zur Förderung und Unterstützung von Balance und Koordination sowie zur Behebung von akuten Verspannungen eingesetzt. Zum Zweck des Muskelaufbaus lassen sich damit die unterschiedlichsten, oberflächlich und tief liegende Muskelgruppen trainieren, z.B. Arm- und Schulter-, Bein- und Gesäßmuskeln. Meist liegen den Bändern in der Verpackung detaillierte Beschreibungen verschiedener Übungen bei; auch im Internet sind diese zu finden.
Verschiedene Studien haben ergeben, dass das Training mit Gymnastikbändern vielfältige medizinische und gesundheitsfördernde Effekte haben kann. Demnach sorgt ein regelmäßiges Training nicht nur für einen messbaren Zuwachs an Kraft, sondern fördert auch Gleichgewicht und Balance und vermindert damit das Risiko von Stürzen und Verletzungen. Es verbessert zudem die Ausdauer, Flexibilität und Mobilität, senkt den Blutdruck und dient nicht zuletzt der Reduktion von Schmerzen in Muskeln und Gelenken.
TheraBand
Eine besondere Rolle unter den Gymnastikbändern nimmt das Thera Band ein. Wie der Hersteller betont und viele Erfahrungsberichte zeigen, verläuft beim Thera Band – anders als bei anderen Übungsbändern – der Kraftaufbau linear, was dem besonders hochwertigen Material und der guten Verarbeitung zuzuschreiben ist. Somit steigt der in den Übungen zu überwindende Widerstand sehr gleichmäßig an und sorgt dadurch für optimale Trainingsbedingungen und -effekte.
TheraBand ist die wohl bekannteste Marke für Rehabilitations- und Fitnessprodukte und bereits seit mehreren Jahrzehnten auf dem Markt. Heute verbergen sich hinter der Bezeichnung TheraBand nicht mehr nur gymnastische Übungsbänder, sondern auch eine Vielzahl an anderen Materialien und Geräten für Sport, Physiotherapie und Rehabilitation. Das bekannteste, gängigste und für die meisten Trainingszwecke besonders vielfältig einsetzbare Gymnastikband ist das original TheraBand-Übungsband aus 100-prozentigem Naturlatex. Es ist für alle Fitnesslevel, für ein isoliertes oder muskelübergreifendes Training geeignet und erhältlich in fünf verschiedenen Widerstandsstufen. Als Weiterentwicklung ist inzwischen das latexfreie TheraBand CLX auf dem Markt. Es besteht aus aneinandergereihten Schlaufen für ein besonders einfaches Greifen und Befestigen der Bänder. Damit bietet es unterschiedliche Griffoptionen und neuartige, vielfältige Trainingsmöglichkeiten.
In Deutschland ist vor allem das Unternehmen Ludwig Artzt GmbH im Vertrieb von Theraband-Produkten, aber auch Artikeln anderer Hersteller aktiv. Nach Angaben des Unternehmens wurde von Beginn an auf eine enge Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Sportmedizinern und -wissenschaftlern und Fitness-Experten gelegt, um ein sicheres und effizientes Training mit den Bändern und Geräten zu gewährleisten. Artzt betreibt auch eine aufwändige Webseite, auf der nicht nur alle Produkte erläutert, sondern auch umfassende Beratung und Informationen rund um das Thema Fitness, Rehabilitation und Mobilität angeboten werden.
Auch in der Apotheke findet sich unter dem Markennamen TheraBand ein breites Angebot an Produkten und Übungsprogrammen. Neben dem bekannten Klassiker, dem TheraBand Übungsband, sind hier auch weitere TheraBandTrainingsgeräte für die unterschiedlichsten Körperbereiche und Zwecke erhältlich.
Was bei der Anwendung von Thera- und Gymnastikbändern wichtig ist
Zu beachten ist in jedem Fall, dass die Farben und die ihnen jeweils zugeordneten Kategorien und Widerstandsstärken je nach Hersteller unterschiedlich sind. Daher ist es notwendig, sich vor dem Kauf über die jeweiligen Kategorien und ihre Farbabstufungen gut zu informieren, um die richtige Stärke auszuwählen.
Das Gymnastikband sollte nicht einfach in den Händen gehalten, sondern um die Hände gewickelt werden. Ansonsten würde es, sobald die Kraft in den Händen nachlässt, wegrutschen und könnte, wenn es unter Spannung gehalten wurde, schmerzhaft auf die Haut auftreffen. Außerdem sollte beim Trainieren mit einem Gymnastikband auf Schmuck an den Händen und lange Fingernägel verzichtet werden, um Verletzungen und Beschädigungen am Band zu vermeiden. Auch sollte das Band vor Beginn des Trainings immer begutachtet werden, ob es evtl. beschädigt ist. So wird vermieden, dass es unter Spannung reißt und möglicherweise schwerere Verletzungen verursacht.
Keinesfalls sollte bei vorliegenden Erkrankungen sowie akuten Schmerzen, Verspannungen etc. eigenständig mit dem Training begonnen werden, sondern ein Physiotherapeut oder (Sport-)Mediziner zur richtigen Anwendung befragt werden. Auch vollständig gesunde und bewegliche, jedoch bisher untrainierte Personen sollten stets die Übungsanleitungen genau lesen und befolgen und im Zweifelsfall einen Experten befragen.