Vitamin K2 + D3 Kombipräparate
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Vitamin K2 D3 Kombipräparate
Die Vitamine K2 und D3 fördern stabile Knochen und gesunde Gefäße. Daneben stärkt Vitamin D3 das Immunsystem und ist an der Zellteilung und Muskelfunktion beteiligt. Vitamin K2 wird außerdem für die Blutgerinnung benötigt. Beide Vitamine sollen das Wachstum von Tumoren hemmen. Vitamin-K2-D3-Kombipräparate sind auch mit Zusätzen, z.B. Calcium, Vitamin C oder Pantothensäure erhältlich. Sie unterstützen die Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose durch die Aufnahme von Calcium in die Knochen. Die Kombination aus Vitamin K2 und D3 schützt die Gefäße vor Kalkablagerungen und senkt so das Risiko von Herz- und Kreislauferkrankungen.
Welche Funktionen hat Vitamin D3?
Vitamin D3 bewirkt die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Dünndarm ins Blut und ihren Einbau in die Knochen. Vitamin D3 stärkt außerdem die Abwehrkräfte und beeinflusst die Zellteilung. Es regt z.B. die Aktivierung von T-Lymphozyten an, die krankhafte und mutierte Zellen vernichten. Vitamin D3 soll gleichzeitig das überschießende Wachstum, z.B. von Zellen der Oberhaut bei Schuppenflechte oder von Krebszellen hemmen. Es trägt zur Bildung und Regeneration von Muskeln bei. Zudem soll das Sonnenvitamin Gefäßkrankheiten und der Entstehung von Diabetes-Typ-2 entgegenwirken.
Welche Ursachen hat ein Vitamin-D3-Mangel?
80-90 % des Vitamins D3 werden mit Hilfe des Sonnenlichts von der Haut synthetisiert. Am besten ist ein je nach Hauttyp 10-20-minütiger Aufenthalt in der Mittagssonne. Erst danach sollte ein Sonnenschutz aufgetragen werden. Zu wenig Aufenthalt im UV-Licht kann genauso Ursache für einen Mangelzustand sein wie eine eingeschränkte Nierenfunktion, weil die Niere das Vitamin in seine aktive Form umwandelt.
Welche Folgen hat ein Mangel an Vitamin D3?
Da Calcium und Phosphat nicht ausreichend aufgenommen und im Knochen eingelagert werden, kommt es zur Osteomalazie (Knochenerweichung), bei Kindern auch Rachitis genannt, oder Osteoporose (Knochenschwund) mit erhöhtem Risiko für Knochenbrüche. Vitamin-D3-Mangel zeigt sich auch in Muskelschwäche und Infektanfälligkeit. Seelisch können Reizbarkeit, innere Unruhe und Depressionen auftreten.
Was ist der Tagesbedarf von Vitamin D3?
Im Säuglingsalter bis zu 12 Monaten werden 400 I.E. (Internationale Einheiten) und ab dem 2. Lebensjahr, bei Jugendlichen und Erwachsenen 800 I.E. empfohlen.
Welche Aufgaben erfüllt Vitamin K2?
Vitamin K2 spielt eine wesentliche Rolle bei der Blutgerinnung. Es verringert außerdem die Ablagerung von Kalk in den Gefäßen und soll das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall senken. Vitamin K2 dirigiert das Calcium im Blut zu den Knochen und fördert zusammen mit Vitamin D3 seine Einlagerung. So werden Arteriosklerose (Kalkablagerung in den Blutgefäßen) und ihre Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Nierenschäden, periphere arterielle Verschlusskrankheit („Schaufensterkrankheit“, Raucherbein) vermindert. Vitamin K2 stimuliert zusammen mit Vitamin D3 die Knochenmineralisierung und hemmt die knochenabbauenden Zellen. Vitamin D3 soll vor allem das Wachstum von Brust- und Darmkrebs hemmen. Vitamin K2 soll Krebszellen vernichten und das Sterberisiko von Krebs-Patienten senken.
Wann kann es zu einem Vitamin-K2-Mangel kommen?
Hauptursache ist einseitige Ernährung, bei der die wichtigsten Vitamin-K2-Lieferanten wie grünes Blattgemüse, Kopfsalat, Kohl, Joghurt, Sauerkraut und fermentierte Sojaprodukte fehlen. Das betrifft besonders gestresste, kochfaule oder ältere Menschen und Fastfood-Liebhaber. Entzündliche Darmerkrankungen erschweren die Aufnahme von Vitamin K2. Eine z.B. durch Antibiotika geschädigte Dickdarmflora hat nicht ausreichend nützliche Bakterien, mit denen der Körper einen Teil des Vitamin-K2-Bedarfs selbst herstellen kann. Blutverdünnende Medikamente mit Cumarin –Derivaten reduzieren die Wirkung von Vitamin K.
Welche Symptome hat ein Mangel an Vitamin K2?
Erstes Anzeichen ist eine erhöhte Neigung für Blutungen, z.B. blaue Flecke ohne erkennbaren Grund, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, roter Urin oder schwarzgefärbter Stuhl (sofort zum Arzt!). Knochendichte und –festigkeit nehmen ab. Das Risiko für Osteoporose und spontane Brüche nimmt zu. Es bildet sich schneller eine Arteriosklerose. Die Ablagerungen auf der Innenschicht der Arterien verengen die Gefäße. Der Blutdruck steigt, die Gefahr für Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht sich.
Wie unterscheiden sich Vitamin K1, K2 und K3
Vitamin K1 oder Phyllochinon ist das K-Vitamin aus Grünpflanzen. Vitamin K2 oder Menachinon wird von Bakterien synthetisiert. Es findet sich z.B. in Joghurt und Sauerkraut und wird von unseren Darmbakterien gebildet. Es soll wirkungsvoller als K1 sein. Das künstlich hergestellte K3 ist für den Verzehr vom Markt genommen.
Wie hoch ist der Tagesbedarf von Vitamin K2?
Im Alter von 15-51 Jahren liegt der Tagesbedarf von Frauen bei 60 µg, von Männern bei 70 µg. Ab 51 Jahren werden Frauen 65 µg und Männern 80 µg am Tag empfohlen.
Kontraindikationen: Wann dürfen Vitamin-K2-D3-Kombipräparate nicht eingenommen werden
Bei einer Allergie gegen einen Wirkstoff oder einen anderen Bestandteil sind Vitamin-K2-D3-Kombipräparate kontraindiziert.
Welche Wechselwirkungen von Vitamin-K2-D3- Kombipräparaten müssen beachtet werden?
Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln gegen Blutgerinnungsstörungen mit einem Cumarin-Derivat wie Warfarin und Phenprocoumon muss die Anwendung und Dosierung mit dem Arzt abgesprochen werden, da sonst das Risiko einer Thrombose besteht.
Welchen Nutzen bringen weitere Wirkstoffe in den Vitamin-K2-D3-Kombipräparaten?
Calcium ist Voraussetzung für stabile Knochen und Zähne. In höherem Alter, wenn das Risiko für Osteoporose steigt, stellt die Kombination aus Calcium und den Vitaminen K2 und D3 eine optimale Prävention und ergänzende Behandlung dar.
Vitamin C und Acerolafruchtpulver mit viel Vitamin C unterstützen die Bildung von Kollagen, der Grundsubstanz des Knochengewebes. Als Antioxidans bindet Vitamin C freie Radikale und schützt vor Schäden durch oxidativen Stress.
Pantothensäure ist an der Umwandlung von Nährstoffen zu Energie beteiligt. Sie trägt zur Bildung von Cholesterin, Gallensäure und Coenzym A bei. Das B-Vitamin unterstützt die Entgiftung und zählt zu den Basisstoffen zur Bildung von Bindegewebe.