Weleda Arnika
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Wissenswertes zu Weleda Arnika
****Wer sich sportlich übernimmt, mit Personen oder Gegenständen zusammenprallt oder andere kleinere Unfälle erlebt, kennt die unangenehmen Folgen: Zerrungen, Prellungen, Quetschungen, Verstauchungen oder Blutergüsse.
Anhängern von natürlichen Arzneimitteln ist die Arnika als Mittel der Wahl bei solchen stumpfen Verletzungen unter der Hautoberfläche bekannt. Die Arnika wird scherzhaft die „Schutzheilige der Muskeln und Prellungen“ genannt. Doch die Pflanze wirkt auch bei der Behandlung von Insektenstichen, Verbrennungen und Sonnenbrand. Sie begrenzt schmerzhafte Entzündungen und lindert Schmerzen.
In den Arnika-Produkten von Weleda sind die Extrakte von besonders sorgsam angebauten Arnikapflanzen enthalten. Weleda betreibt in Zusammenarbeit mit dem World Wildlife Fund (WWF) im rumänischen Apuseni-Gebirge (ein Teil der Karpaten) ein nachhaltiges Anbauprojekt. Die dort heimischen Bauern ernten jährlich rund 5000 Kilogramm natürlich angebaute, frische Arnikablüten, die Weleda für seine Pflegeprodukte und Arzneimittel verarbeitet.
Die Arnikapflanze: Was sie kann, wie sie aussieht, wo sie herkommt
Bei stumpfen Verletzungen bleibt die Hautoberfläche meist intakt, jedoch wird das in den unteren Hautschichten liegende Gewebe geschädigt. Hier setzen die durchblutungsfördernden – und damit unter der Haut wirkenden – Inhaltsstoffe der Arnika an. Auszüge aus der Arnikapflanze helfen dem Körper bei der Regeneration des Gewebes, wirken zudem entzündungshemmend, antiseptisch und strukturieren den Stoffwechsel. Arnikablütenextrakte verbessern die Elastizität der Haut und erhöhen deren Spannkraft, zudem lindern sie Schmerzen und beschleunigen die Heilung.
Die Arnikablüten besitzen große Bedeutung in der Naturheilkunde. Rund 150 pharmazeutisch wirksame Inhaltsstoffe sind bis heute bekannt. Die stärksten und bekanntesten dieser gesundheitsfördernden Pflanzenstoffe sind Flavonoide, Carotinoide, Sesquiterpenlactone und natürlich die wertvollen ätherischen Öle. Der Arnika werden vor allem in der anthroposophischen Medizin strukturierende und formende Kräfte zuerkannt, die das Hautbild verbessern und in den unteren Schichten bei der Regeneration des Gewebes helfen. Die Arnika wurde 2001 zur „Arzneipflanze des Jahres“ gekürt; ihre Wirksamkeit wurde in zahlreichen Untersuchungen überprüft und belegt.
Arnika ist eine zart wirkende Pflanze mit leuchtend gelben Blüten, die von Juni bis August blühen. Sie wächst in Europa vor allem auf naturbelassenen Gebirgswiesen und auf Moorböden, kommt jedoch in ihrem natürlichen Lebensraum heute nur noch selten vor. Die Arnika gehört zu den Korbblütlern und darf, weil sie unter Naturschutz steht, nicht gepflückt werden. Angebaut wird die Arnika als Arzneipflanze in ganz Europa.
So fein und „zerzaust“ die filigranen Blüten der Arnika auch aussehen – in Wirklichkeit ist die Arnika eine zähe, kräftige Pflanze. Selbst bei starken Gebirgsstürmen knickt ihr bis zu 60 Zentimeter hoher Stängel nicht ein. Diese Widerstandskraft wird in der anthroposophischen Medizin bereits als Hinweis auf die starken Form- und Strukturkräfte der Pflanze gesehen.
Erstmalig erwähnt wurde die Arnika wahrscheinlich bereits im 12. Jahrhundert von der berühmten Universalgelehrten Hildegard von Bingen, die sie allerdings bei einem anderen Namen genannt haben soll. Erst viel später, ab dem 17. oder 18. Jahrhundert, setzten Heilkundige die Arnika bewusst bei Verletzungen und verschiedenen Beschwerden ein. Von Goethe ist bekannt, dass er sich nach einem Herzinfarkt regelmäßig eine Arnika-Zubereitung herstellen ließ, die auch geholfen haben soll.
Weleda Arnika
Wie alle Hersteller mit anthroposophischem Ansatz verwendet auch Weleda für seine Pflege- und Arzneimittel fast ausschließlich Rohstoffe natürlicher Herkunft. Von Weleda verwendete Heilpflanzen wie die Arnika kommen aus biologisch-dynamischem Anbau oder zertifizierter Wildsammlung. Werden die Pflanzen ihren natürlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen entsprechend zubereitet und fachgerecht eingesetzt, können sie nach Überzeugung der Anthroposophie den menschlichen Körper in vielfältiger Weise unterstützen: Sie regen Gesundungsprozesse im Organismus an, bringen die Körperfunktionen zurück ins Gleichgewicht zu bringen und stärken die körpereigene Abwehr. Die anthroposophische Pharmazie sieht eine grundsätzliche Verwandtschaft zwischen dem menschlichen Organismus und bestimmten Naturprozessen. Daher wird stets ein Zusammenhang zwischen einer Erkrankung und den spezifischen Heilkräften eines natürlichen Stoffes hergestellt. Diese Heilkräfte werden herausgearbeitet und für das jeweilige therapeutische Ziel genutzt.
Was Weleda Arnika außerdem so wertvoll macht
Die Weleda-Philosophie stützt sich auf den Anthroposophen Rudolf Steiner, unter dessen Einfluss nicht nur die anthroposophische Medizin, sondern auch der biologisch-dynamische Landbau und natürliche Pflegeprodukte entwickelt wurden. Bis heute werden die ganzheitlichen Grundsätze Steiners und seiner Philosophie verfolgt und weitergegeben. Der Anspruch lautet, Mensch, Gesellschaft und Natur als Einheit zu sehen – also mit allen Aspekten, die einen Einfluss auf Mensch und Natur haben können. Aus dieser Haltung heraus gehört bei Weleda die Produktion unter nachhaltigen Aspekten zu den wichtigsten Unternehmenswerten und wird bei Anbau, Ernte und Verarbeitung der Rohstoffe beachtet. Weleda betont zudem, dass alle Rohstoffzulieferer und Lieferanten eine Qualitätskontrolle durchlaufen und dass bei allen Rohstoffen, die bezogen werden, mehrfach überprüft wird, ob sie allen Anforderungen des Unternehmensleitbildes genügen.
Zudem verwendet Weleda weder synthetische Farb- und Duftstoffe noch Inhaltsstoffe wie Paraffine, Silikone, Erdölprodukte und synthetische Fette. Laut eigener Angaben verzichtet Weleda gänzlich auf Tierversuche und gibt auch keine derartigen Verfahren in Auftrag.
Die Arnika
Arnika:
Die sonnengelbe Pflanze, die sich auf naturbelassenen Bergwiesen und kalkarmen Moorböden zuhause fühlt, wirkt auf den ersten Blick eher zart. Leicht zerzaust erscheinen die filigranen Blüten der Arnika, als könnte ein Windhauch sie davontragen. Weit gefehlt – die Arnika ist in Wirklichkeit eine sehr kräftige Pfla...
Produkte von Weleda
Verschiedene Produkte aus dem Hause Weleda nutzen die gesundheitsfördernden und heilenden Kräfte der Arnikapflanze. Zur Behandlung von stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Quetschungen, Verstauchungen oder Blutergüssen bietet Weleda als heilungsfördernde und schmerzlindernde Produkte Arnika Salbe 30%, Arnika Gelee und Arnika Essenz an. Gelee und Essenz wirken zusätzlich kühlend, vor allem, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Arnika Gelee wird besonders unterwegs oder beim Sport empfohlen, wenn die Anwendung eines Umschlags mit Arnika-Essenz zu aufwändig oder nicht durchführbar ist. Als Grundregel gilt: Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser wirken die Arnika-Präparate.
Arnika Sport-Duschgel erfrischt und belebt nach dem Sport. Das anregende Duschgel mit Arnikablüten-Extrakt pflegt die Haut und entspannt. Besonders wohltuend ist das Arnika Sport-Duschgel mit einer anschließenden Massage mit dem Arnika Massageöl. Das Öl kräftigt und durchwärmt
Haben Sie Lust auf Bewegung? Eine wärmende Massage vor und nach dem Sport mit Weleda Arnika-Massageöl fördert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und schützt so vor unangenehmem Muskelkater.
Die Komposition des Hautfunktionsöls aus Sonnenblumen- und Olivenöl und den wertvollen Pflanzenauszügen aus Arnikablüten und Birkenblättern erhalten die Haut ge...
kräftigt und durchwärmt vor und nach dem Sport sowie bei stärkerer körperlicher Anstrengung und Verspannungen. Es fördert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und schützt so vor unangenehmem Muskelkater. Die Kombination aus Arnikablüten-Auszügen und Birkenblättern mit Sonnenblumen- und Olivenöl stärkt die Elastizität der Haut und kräftigt die Hautfunktionen.
Weleda-Produkte aus Arnika in Kombination mit anderen natürlichen Wirkstoffen
Die gesundheitsfördernden und heilenden Wirkstoffe aus der Arnikapflanze eignen sich hervorragend, um mit Essenzen aus anderen Naturstoffen kombiniert zu werden und ihre Heilkraft somit noch zu verstärken. Weleda bietet mehrere solcher Kombinationspräparate an.
Combudoron Salbe und Combudoron Flüssigkeit helfen bei Verbrennungen, Sonnenbränden und Verbrühungen. Diese Verletzungen schädigen das Hautgewebe und schmerzen zum Teil stark. Bei starker Hautschädigung können Infektionen die Wundheilung verzögern und Narben bilden. In Combudoron wirken Auszüge aus der Arnikapflanze in Verbindung mit Brennnesselessenzen. Sie begrenzen schmerzhafte Entzündungen und lindern den Schmerz. Zerstörtes Gewebe wird abgestoßen und die Haut zur Regeneration angeregt. Vor allem Combudoron Flüssigkeit lindert bei sofortiger Anwendung (nach der Erstversorgung mit reichlich kaltem Wasser) rasch den Verbrennungsschmerz und verhindert die Bildung von Brandblasen.
Im Weleda Hauttonikum wirken die „abgrenzenden und gestaltenden“, also die hautstraffenden und -aufbauenden Inhaltsstoffe aus der Arnika in Kombination mit Essenzen aus Schlehe, Zitrone, Hamamelis, Klettenwurzel und Iris. Das Tonikum erfrischt und belebt die Haut und hilft auch gegen Schweregefühle in den Gliedmaßen.
Bei oberflächlichen Verletzungen und zur Nabelpflege von Neugeborenen unterstützt
Wecesin Pulver , wundheilungsfördernd und entzündungshemmend
Wecesin Pulver die Regeneration der Haut. Es vereinigt die wundheilungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften von Arnika, Calendula und Echinacea. Als mineralische Substanzen ergänzen Quarz und Antimon die pflanzlichen Wirkstoffe.
Das Weleda Schwangerschafts-Pflegeöl beugt bei regelmäßigem Einmassieren Schwangerschaftsstreifen an Bauch, Oberschenkel, Po und Brust vor. Zudem versorgt es die Haut, die in der Schwangerschaft zu Trockenheit neigt, vor dem Austrocknen. Mandel-, Jojoba- und Weizenkeimöl, angereichert mit Arnikaessenzen, verbessern die Elastizität der Haut und festigen sie.
Wichtiger Hinweis:
Unter Umständen kann Arnika bei äußerlicher Anwendung eine allergische Reaktion (Korbblütler-Allergie) auslösen, die sich u.a. durch eine gereizte, gerötete Haut, Schwellungen und die Bildung von Bläschen (Quaddeln) äußert. Bei Auftreten dieser Symptome sollte das Arnika-Präparat nicht mehr angewendet werden.