Zahn- und Mundpflege
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Wissenswertes zu Zahn- und Mundpflege
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Dabei kommt es auf die Wahl der richtigen Zahnbürste an, sowie auf eine regelmäßige Reinigung der Zahnzwischenräume und der Zunge.
Zähneputzen aber richtig
Als Faustregel gilt, morgens und abends, vor dem zu Bett gehen, die Zähne zu putzen. Zahnärzte empfehlen zusätzlich nach jeder Mahlzeit zur Zahnbürste zu greifen, wobei man etwa eine halbe Stunde nach Beendigung des Mahls abwarten sollte. Der Grund hierfür liegt an der Säure, die manche Speisen und Getränke enthalten können. Sie kann dafür sorgen, dass der Zahnschmelz kurzzeitig aufgeweicht wird und beim Zähneputzen die Zähne ungewollt beschädigt werden. Das Zähneputzen sollte zwischen zwei und drei Minuten dauern. Hierfür gibt es in Drogerien und Apotheken kleine Sanduhren zu kaufen, die eine Einschätzung der erforderlichen Zahnputzdauer erleichtern.
Das Wichtigste über Karies
Vor allem Kinder sind sehr häufig von Karies betroffen, da sie erst eine Routine im Zähneputzen entwickeln müssen und noch oft vergessen regelmäßig Zahnpflege zu betreiben. Bei Karies handelt es sich um eine Erkrankung der Zähne, die durch sich im Mundraum befindliche Bakterien verursacht wird und den Zahnschmelz angreift. Durch Essenreste kann sich ein unangenehmer Film auf den Zähnen bilden, der sogenannte Zahnbelag. Wird er nicht regelmäßig durch die richtige Zahnpflege entfernt, setzen sich die Bakterien dort an und es entsteht Plaque. Indem die Bakterien Kohlenhydrate aus den Essenresten aufnehmen und ihn in Zucker umwandeln, entsteht ein saures Milieu. Den Zähnen werden Kalzium und Mineralstoffe entzogen und ihr Verfall schreitet voran.
Von Karies befallene Zähne erkennt man häufig an weißlich gelblichen Flecken. Betroffene klagen über Zahnschmerzen, vor allem wenn die Karies zum Zahnbein vorgedrungen ist, das sich hinter dem Zahnschmelz befindet. Stellt der Zahnarzt Zahnschäden durch Karies fest, entfernt er in der Regel den Teil des Zahns der davon betroffen ist, indem er ihn aufbohrt und füllt das entstandene Loch mit einer Zahnfüllung, wie zum Beispiel Amalgam oder Inlays, auf. Ist die Karies sehr weit in den Zahn, bis zum Zahnmark, vorgedrungen, hilft oft nur noch eine Wurzelbehandlung.
Das Wichtigste über Parodontose
Bei Parodontose, auch als Parodontitis bekannt, handelt es sich um eine Entzündung des Zahnbetts. Das Zahnbett verbindet Zahn und Kiefer und befindet sich dort, wo der Zahn eingebettet ist. Zum Zahnbett gehört das den Zahn umgebende Gewebe, Zahnfleisch und der Kieferknochen. Wie auch bei Karies entsteht Parodontitis durch in der Mundhöhle befindliche Bakterien, die sich am Zahnbelag haften und dort die Kohlenhydrate, die über die Nahrung aufgenommen werden und im Mundraum verbleiben, in Zucker umwandeln. Durch diesen Prozess entsteht Säure im Mundraum, der Zahn und Zahnfleisch angreift. Kommt es zu einer Entzündung des Zahnfleisches, die sich bis zum Zahnbett entwickelt, spricht man von Parodontose. Eine Parodontose kann am entzündetem und bläulich-rötlich verfärbtem Zahnfleisch sowie durch Zahnfleischbluten erkannt werden. Durch die entstandenen Zahnfleischentzündungen entsteht ein kleiner Hohlraum zwischen Zahn und Zahnfleisch, die sogenannte Zahnfleischtasche. Dort können sich nun leicht Bakterien ansiedeln und vermehren. Das Zahnfleisch bildet sich zurück und die Zahnhälse werden frei. Es droht eine Entzündung des Zahnbetts und ein Rückgang der Zahnfleischpapille, die sich zwischen den einzelnen Zähnen befindet.
Neben einer unzureichenden Mundhygiene können auch eine ungesunde Ernährung, Stress, Rauchen und vorliegende Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen, zu den Ursachen für Parodontitis zählen. Durch das Rauchen wird die Durchblutung des Zahnfleisches gehemmt und das Immunsystem geschwächt. Menschen die unter Diabetes mellitus leiden, sind ebenfalls leichter anfällig für Parodontitis. Wie auch bei den Rauchern können sich aufgrund des geschwächten Immunsystems die Bakterien leichter vermehren.
Es besteht die Vermutung, dass Parodontose Herz-Kreislauf-Erkrankung und einen Herzinfarkt begünstigt. Sind die Bakterien erst mal bis zum Zahnbett vorgedrungen, gelangen Sie leichter in die Blutbahn.
Die Behandlung von Parodontose durch den Zahnarzt kann sich je nach Schweregrad unterschiedlich gestalten. Die Behandlung beinhaltet die gründliche Reinigung der Zahnoberflächen und kann durch einen chirurgischen Eingriff, der sogenannten Korettage, bei der die Belege ausgeschabt und ausgekratzt werden, begleitet werden. Einigen Patienten werden auch Antibiotika verschrieben, um gefährliche Keime abzutöten. Nach einer Behandlung müssen die Patienten strenge Mundhygiene betreiben, um eine erneute Parodontitis zu vermeiden.
Einige Tipps, wie Sie der Entstehung von Karies und Parodontitis vorbeugen:
- die Aufnahme von zu viel Zucker über die Nahrung vermeiden, dasselbe gilt auch für Honig
- reichlich Wasser trinken, vor allem während den Mahlzeiten
- mindestens zwei Mal am Tag zwei bis drei Minuten Zähne putzen
- nach den Mahlzeiten bis zu 30 Minuten bis zum Zähneputzen warten
- Zahnzwischenräume regelmäßig durch Zahnseide und Interdentalbürsten reinigen
- Zahnärzte empfehlen ein bis zwei Mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen
- gehen Sie zwei Mal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt
- fluoridhaltige Zahnpasta verwenden
- Zahnpflege-Kaugummis können sich positiv auf die Speichelproduktion auswirken
- mit dem Rauchen aufhören
Wer seine Zähne richtig pflegt unterstützt seine Mund- und Zahngesundheit, spart Geld, denn zahnärztliche Behandlungen können sehr teuer sein und leidet weniger an Mundgeruch.