Weleda Schnupfencreme wirkt abschwellend auf die Nasenschleimhaut und erleichtert bei akutem und anhaltendem Schnupfen die Nasenatmung. Heilpflanzenauszüge hemmen die Entzündung und stärken die Abwehrkräfte. So werden nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache der verstopften Nase auf natürliche Weise bekämpft. Abhängigkeiten, wie sie bei bestimmten Nasensprays vorkommen, können sich bei Weleda Schupfencreme nicht entwickeln. Neben den Heilpflanzen wie Echinacea, Zaunrübenwurzel und Berberitze, enthält die Schnupfencreme ätherische Öle mit antiviraler, antibakterieller und entzündungshemmender Wirkung. Mit den Inhaltsstoffen und der weichen Konsistenz wirkt die Weleda Schnupfencreme der Bildung von Borken entgegen und hält die Nasenschleimhaut weich und feucht, so dass sie Schnupfenviren besser abwehren kann.
Mit welchen Inhaltsstoffen hilft Weleda Schnupfencreme gegen Schnupfen und Borkenbildung?
Berberis vulgaris Urtinktur, die Berberitze, wirkt bei Erkältungen gegen eine trockene Nase, Niesreiz, Kribbeln in den Nasenlöchern und hartnäckige Entzündungen. Echinacea purpurea Urtinktur, der purpurrote Sonnenhut, hat ein breites Wirkungsspektrum, um eine Entzündung zu bekämpfen: Der Korbblütler aktiviert auf unterschiedliche Weise das Immunsystem. Er regt z.B. zur verstärkten Produktion von Abwehrzellen an und hat auch selbst antivirale Eigenschaften. Bryonia D3, die weiße Zaunrübe, wirkt gegen trockene Schleimhäute und Schnupfen mit geschwollener Nasenspitze und Schmerzen in der Stirn. Prunus spinosa Urtinktur, die Schlehe oder der Schwarzdorn, wird u.a. bei Schmerzen im Kopfbereich und Kurzatmigkeit eingesetzt. D-Campher ist ein ätherisches Öl, das z.B. im Kampferbaum oder im Rosmarin enthalten ist. Es fördert die Durchblutung, löst den Schleim und lindert den Schmerz.
Hydrargyrum sulfuratum rubrum D4, roter Zinnober, regt den Sekretfluss an und wird auch bei Nasennebenhöhlenentzündung zum Einsatz gebracht. Eukalyptusöl wirkt stark antibakteriell und entzündungshemmend. Es löst den Schleim und erleichtert das Freiwerden der Nase. Pfefferminzöl bekämpft Entzündungen, wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze und löst den Schleim. Auch Thymianöl hat stark entzündungshemmende Eigenschaften, wirkt gegen Bakterien und Viren und stimuliert das Abwehrsystem. Aesculin wird aus der der Rosskastanie gewonnen. Es dichtet das Gewebe ab, wirkt zusammenziehend, entzündungshemmend und ödemhemmend - gute Eigenschaften, um die Nasenschleimhaut abzuschwellen und die Nase weder frei zu machen. Auch das Wollwachs (Lanolin) hat eine hautpflegende und antientzündliche Wirkung.
Wie wird Weleda Schnupfencreme dosiert und angewandt?
Falls nicht anders verordnet, sollte mehrmals täglich eine erbsengroße Menge Weleda Schnupfencreme in die Nase eingebracht und auf der Schleimhaut verteilt werden. Bei akutem Schnupfen wird Weleda Schnupfencreme außen auf die Nase aufgetragen. Bei Kleinkindern im Alter von 2 bis 5 Jahren wird die Weleda Schnupfencreme nur am Naseneingang leicht verstrichen.
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 14 Tagen abgeschlossen sein. Wenn sich die Beschwerden innerhalb von 2 bis 5 Tagen nicht bessern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Kontraindikationen: Wann darf Weleda Schnupfencreme nicht angewendet werden?
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Korbblütler, Thymian oder einen anderen Lippenblütler, Birke, Beifuß, Sellerie wie auch gegen Eukalyptusöl, Pfefferminzöl und gegen Cineol und/oder Menthol, den Hauptbestandteilen von Eukalyptusöl bzw. Pfefferminzöl darf Weleda Schnupfencreme nicht angewendet werden. Weitere Gegenanzeigen sind Bronchialasthma oder andere Atemwegserkrankungen mit ausgeprägter Überempfindlichkeit der Atemwege, Hautkrankheiten, offene Wunden und verletzte Haut. Außerdem darf Weleda Schnupfencreme nicht bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren aufgetragen werden, da in dem Alter die Gefahr eines Kehlkopfkrampfes mit Atemstillstand besteht. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte vor der Anwendung Rücksprache mit dem Arzt genommen werden.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Sehr selten kommt es zu Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Luftnot, Hautausschlägen, Nesselsucht sowie Schwellungen im Gesicht, Mund und/oder Rachenraum. Bei den ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion ist die Behandlung mit Weleda Schnupfencreme einzustellen und ein Arzt aufzusuchen.
Welche Wechselwirkungen müssen beachtet werden?
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.
Quellen:
Mandl, E.: Arzneipflanzen in der Homöopathie, Verlag Wilhelm Maudrich, 2. Auflage 1997
Boericke, W.: Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, Narayana Verlag, 8. Auflage 2017