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Blasen- und Nierentee ii (75 g) im Preisvergleich

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Produktinformationen zu Blasen- und Nierentee ii

Allgemeine Informationen zum Arzneimittel ***

Heinrich Klenk GmbH & Co. KG PZN: 3962225 (rezeptfrei) Tee, 75 g Naturarznei

Allgemeine Anwendungshinweise

****
Anwendungsgebiete: Blasenentzündungen, Nierenerkrankungen

Blasen- und Nierentee II wird zur Unterstützung der Behandlung von Blasen- und Nierenbeckenentzündungen angewendet. Er enthält antibakteriell wirksame Bärentraubenblätter und harntreibende, entzündungshemmende Heilpflanzen, wie Birkenblätter, Bohnenhülsen, Brennnessel- und Schachtelhalmkraut. Pfefferminzblätter und Ringelblumenblüten runden die Teemischung ab. Blasen- und Nierentee II kombiniert die bewährten pflanzlichen Bestandteile, um die ableitenden Harnwege zu spülen und die ärztliche Behandlung mit natürlichen antientzündlichen Wirkstoffen zu begleiten.

 

Was sind die häufigsten Ursachen für eine Infektion der Harnwege?

Bei Frauen können aufgrund der anatomischen Nähe von Darmausgang und Harnröhre Bakterien beim Geschlechtsverkehr oder beim Abwischen nach dem Stuhlgang von hinten nach vorne (statt umgekehrt) leicht in die Harnröhre und von da in die Blase gelangen und sich ausbreiten. Auch das zu lange Warten, bis man auf die Toilette geht, oder beim Mann der Restharn in der Blase aufgrund einer Prostatavergrößerung begünstigen die Vermehrung von Bakterien. Geschwächte Abwehrkräfte durch Unterkühlung des Unterleibs können ebenso zu einer Infektion beitragen.

 

Welche Symptome treten bei einer Blasenentzündung auf und welche Komplikationen sind möglich?

Typische Symptome sind krampfartige Schmerzen in der Blase, schmerzhaftes und häufiges Wasserlassen von kleinen Mengen sowie trüber, unangenehm riechender Urin. Wird die Blasenentzündung nicht behandelt, kann der Infekt bis zum Nierenbecken aufsteigen. Auch eine Nebenhodenentzündung beim Mann oder eine Blutvergiftung sind in seltenen Fällen möglich.

 

Woran erkennt man eine Nierenbeckenentzündung?

Eine akute Nierenbeckenentzündung zeigt sich in Abgeschlagenheit, heftigen Flankenschmerzen, in der Regel nur auf einer Seite, Fieber und Schüttelfrost. Es können auch Übelkeit, Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen auftreten. Eine Nierenbeckenentzündung muss sofort ärztlich mit Antibiotika, möglichst speziell für den Krankheitserreger, behandelt werden, um eine Chronifizierung und schwere Komplikationen wie Blutvergiftung und Nierenversagen zu verhindern.

 

Worauf beruht die Wirkung von Bärentraubenblättern?

Der antibakterielle Wirkstoff ist das Hydrochinonglykosid Arbutin. Es wird im Darm aufgenommen, gelangt zur Leber, wird dort umgebaut und über die Nieren ausgeschieden. Dort nehmen es die krankmachenden Bakterien auf und werden in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt. Arbutin wirkt gegen mehrere Bakterien, auch gegen die häufig bei der Frau für die Entzündung verantwortlichen Escherichia coli.

 

Welche Wirkung haben die anderen Heilpflanzen des Blasen- und Nierentees II bei Harnwegsinfekten?

Birkenblätter regen die Nierenfunktion an und wirken harntreibend und entzündungshemmend. Auch samenlose Bohnenhülsen, Schachtelhalm- und Brennnesselkraut sind bei bakteriellen Entzündungen der ableitenden Harnwege als Durchspülungstherapie indiziert. Der starke Harnfluss schwemmt die Bakterien mit dem Urin hinaus. Er erschwert, dass sich weitere Bakterien an der Schleimhaut festsetzen können. Pfefferminzblätter und Ringelblumenblüten haben eine leicht entzündungshemmende und entkrampfende Wirkung und geben dem Arzneitee einen angenehmen Geschmack.

 

Wie wird Blasen- und Nierentee II dosiert und angewendet? 

Ein Teelöffel Blasen- und Nierentee II wird mit 150 ml Wasser etwa 15 Minuten lang zugedeckt gekocht, damit die Wirkstoffe sich lösen können, und dann durch ein Teesieb gegeben. Auch das Ansetzen mit kaltem Wasser und mehrstündiges Ziehenlassen unter mehrmaligem Umrühren ist möglich. Danach muss der Tee vor dem Trinken noch einmal kurz aufgekocht werden. Falls nicht anders verordnet, wird 3-4-mal täglich 1 Tasse Tee getrunken. Dazu sollten 2-3 Liter Flüssigkeit zugeführt werden, z.B. als Wasser, Kräutertee, Gemüsebrühe und verdünnte Säfte.

 

Kontraindikationen: Wann darf Blasen- und Nierentee II nicht angewendet werden?

Gegenanzeigen sind eine Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe, Schwangerschaft und Stillzeit und ein Alter unter 12 Jahren.

 

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Bei Jugendlichen und bei Patienten mit einem empfindlichen Magen kann es aufgrund der Gerbstoffe zu Übelkeit und Erbrechen kommen.

 

Welche Wechselwirkungen müssen beachtet werden?

Während der Anwendung von Blasen- und Nierentee II sollten keine Medikamente eingenommen werden, die zur Bildung von saurem Harn führen, da das Arbutin der Bärentraubenblätter sonst nicht zur vollen Wirkung kommen kann.

Autor: Beate Helm

Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.

Pflichtangaben zu Blasen- und Nierentee ii

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