A. Nattermann & Cie GmbHPZN: 8472968 (rezeptfrei)Tabletten Magensaftresistent, 100 Stück5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
Allgemeine Anwendungshinweise
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Anwendungsgebiete: Verstopfungen, Darmträgheit
Die Dulcolax Dragees werden zur kurzfristigen Behandlung einer Verstopfund oder Darmträgheit angewendet. Die Dragees enthalten den Wirkstoff Bisacodyl. Beim Bisacodyl handelt es sich um eine Substanz aus der Wirkstoffgruppe der Abführmittel. Das Bisacodyl kann allerdings erst nach der Umwandlung im Körper wirken. Nach der Einnahme kommt es zu einer Umwandlung in der Leber und von dort aus in den Darm. Im Darm wiederrum wird der Wirkstoff durch die Darmbakterien gespalten und es entsteht die eigentliche Wirkform Diphenol. Durch dieses Diphenol kommt es dann zu einer Steigerung Darmtätigkeit und es wird gleichzeitig Wasser in den Darm reingezogen. Durch das Wasser wird der Stuhl aufgeweicht, so dass er leichter ausscheidbar ist. Gleichzeitig wird durch den Wirkstoff die Darmwandmuskulatur angeregt. Durch diese Anregung bewegt sich der Darm schneller und stärker, so dass der Stuhl schneller zum Enddarm transportiert und dann ausgeschieden werden kann. Die Dulcolax Dragees können eingenommen werden um den Stuhlgang bei Erkrankungen zu erleichtern, die einen weichen Stuhlgang erfordern oder vor Operationen oder Untersuchungen bei denen der Darm komplett entleert sein sollte.
Pflichtangaben zu DULCOLAX DRAGEES
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Indikation
Das Präparat ist ein Abführmittel.
Die Dragees werden angewendet bei Verstopfung (Obstipation), bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern, sowie zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen und Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeutische und diagnostische Eingriffe) am Darm.
Wie andere Abführmittel sollte dieses ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Kontraindikation
Die Dragees dürfen nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
bei Beschwerden wie z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber. Dies können Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich, akute, operativ zu behandelnde Bauchschmerzen wie z. B. Blinddarmentzündung) sein. Bei solchen Beschwerden sollten Sie unverzüglich ärztlichen Rat suchen.
von Kindern unter 2 Jahren.
Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes (z. B. erheblicher Flüssigkeitsmangel des Körpers) einhergehen, sollten Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
einmal 1 Dragee (entspricht 5 mg Bisacodyl) abends.
Es wird empfohlen, mit der niedrigsten Dosierung zu beginnen. Die Dosis kann bis zur maximal empfohlenen Dosis angepasst werden, um regelmäßigen Stuhlgang zu ermöglichen. Die Tageshöchstdosis von 1 - 2 Dragees (für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren) bzw. von 1 Dragee (für Kinder von 2 bis 10 Jahren) sollte nicht überschritten werden.
Die Einnahme führt nach ca. 6 - 12 Stunden zur Darmentleerung.
Zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Erkennung von Krankheiten (therapeutische und diagnostische Eingriffe) am Darm sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern, erfolgt die Einnahme nach Anweisung des Arztes.
Die Anwendung der Dragees ist in der Regel eine Einmalanwendung. Bei wiederkehrenden Beschwerden können die Dragees erneut angewendet werden. Das Arzneimittel sollte ohne Abklärung der Verstopfungsursache nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung kann es zu Durchfällen und Bauchkrämpfen mit hohen Verlusten an Flüssigkeit, Kalium und anderen Mineralsalzen kommen. Falls Sie starke Beschwerden haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Die Behandlung richtet sich nach den vorherrschenden Beschwerden. Gegebenenfalls sind die Flüssigkeits- und Salzverluste (vor allem Kalium betreffend) auszugleichen.
Hinweis:
Allgemein ist von Abführmitteln (z. B. diesem) bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, über eine stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
Die Einnahme von Abführmitteln sollte ohne ärztliche Abklärung nur kurzfristig erfolgen.
Bei chronischer Verstopfung sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt um Rat fragen.
Ein erhöhter Flüssigkeitsverlust kann zur Austrocknung (Dehydratisierung) führen. Dies kann unter bestimmten Umständen (z. B. bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion oder bei älteren Menschen) gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. In solchen Fällen sollte die Einnahme des Arzneimittels unterbrochen und nur unter ärztlicher Aufsicht fortgeführt werden.
Abführmittel (stimulierende Laxanzien), einschließlich diese Dragées, tragen nicht zur Gewichtsabnahme bei.
Patienten berichteten von Blutbeimengungen im Stuhl, diese wurden im Allgemeinen als schwach beschrieben und hörten von selbst wieder auf.
Bei Patienten, die dieses Arzneimittel eingenommen haben, wurde über Schwindelanfälle oder kurzzeitige Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen) berichtet. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen zurückgehen.
Kinder
Die Dragees dürfen bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Kindern sollten die Dragees nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Bitte beachten Sie, dass Nebenwirkungen auftreten können, die das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen theoretisch beeinträchtigen könnten.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Seit der Einführung sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte während der Schwangerschaft bekannt geworden. Studien zur Anwendung während der Schwangerschaft wurden nicht durchgeführt.
Daher sollen die Dragees, wie alle Arzneimittel, während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.
Stillzeit
Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Die Dragees können daher während der Stillzeit angewendet werden.
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