Espumisam Emulsion lindert Blähungen und Völlegefühl. Stress, hastiges Essen, Fastfood , zu viel Fett und zu große Mengen an Essen führen leicht zu Gasbildung im Verdauungstrakt. Der Bauch bläht auf, drückt und schmerzt. Espumisan Emulsion enthält den Wirkstoff Simeticon. Der Entschäumer lässt die Gasbläschen aufplatzen und das Gas kann schnell ausgeschieden werden. Die Blähungen lösen sich, das unangenehme Völlegefühl lässt nach. Espumisan Emulsion ist sehr gut verträglich, hat keine Neben- und Wechselwirkungen und ist auch für Schwangere und Stillende geeignet. Es ist frei von Zucker, Alkohol, Farbstoffen und Laktose.
Welche Ursachen haben Blähungen und Völlegefühl?
Häufigster Grund für einen aufgeblähten Bauch sind Alltagshektik und ungesunde Ernährung. Keine Zeit, in Ruhe zu essen. Was reingeschlungen wird, ist zu fett, zu süß, zu sehr verarbeitet, enthält zu viel Eiweiß. Wenn man dann noch 8 Stunden am Arbeitsplatz sitzt, kommt die Verdauung noch mehr ins Stocken. Bakterien zersetzen Nahrungsreste, wobei Gase entstehen. Es bildet sich ein Schaum aus Gasbläschen, die in Nahrungsbrei und Schleim eingebettet sind. Der Schaum drückt auf die Darmwand und löst Blähungen bis hin zu krampfhaften Schmerzen aus.
Da bei Säuglingen die Verdauungsenzyme noch nicht voll funktionsfähig und die Darmflora noch nicht richtig entwickelt ist, kommt es in den ersten Lebensmonaten zu Blähungen mit kolikartigen Schmerzen, den Dreimonatskoliken.
Bei Schwangeren ist hormonbedingt der Verdauungsprozess verlangsamt. Dazu kommt, dass die wachsende Gebärmutter immer mehr auf den Magen drückt, was die Verdauung zusätzlich erschwert.
Auch bei älteren Menschen ist die Verdauung langsamer. Die Magenschleimhaut geht zurück und sondert weniger Magensäure und eiweißverdauende Enzyme ab. Auch die Enzymbildung im Darm ist reduziert. Folge sind auch hier oft Blähungen und Völlegefühl.
Zuletzt können allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel oder eine Unverträglichkeit Ursache von Blähungen sein.
Wie wirkt Espumisan Emulsion gegen gasbedingte Beschwerden?
Espumisan Emulsion enthält den Wirkstoff Simeticon. Die Substanz auf Silicium-Basis wird nicht vom Körper aufgenommen. Sie wirkt rein physikalisch, indem sie die Oberflächenspannung der Gasbläschen herabsetzt, so dass sie sich auflösen. Das Gas kann entweichen und wird von der Darmwand aufgenommen oder durch die Darmbewegung nach außen befördert. Der Wirkstoff wird unverändert ausgeschieden, ohne eine chemische Verbindung mit dem Körper einzugehen. Deshalb ist Espumisan Emulsion auch so verträglich.
Welche weiteren Anwendungsbereiche hat Espumisan Emulsion?
Neben der symptomatischen Behandlung übermäßiger Gasbildung im Magen-Darm-Trakt wird Espumisan Emulsion auch bei Blähungen bei einem Reizmagen, beim Roemheld-Syndrom und nach Operationen eingesetzt. Eine weitere Indikation ist die postoperative oder funktionelle Darmatonie. Espumisan Emulsion wird zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, z.B. Röntgen, Ultraschall und Gastroskopie angewendet, um Gasschatten zu reduzieren. Mit seiner entschäumenden Wirkung dient Espumisan Emulsion als Erste Hilfe bei Vergiftungen mit schäumenden Spül- und Pflegemitteln. So wird vermieden, dass der Schaum aus Mund und Rachen in die Lunge gelangt.
Kontraindikationen: Wann darf Espumisan Emulsion nicht angewendet werden?
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Simeticon odereinen anderen Bestandteil ist Espumisan Emulsion kontraindiziert. Bei neu auftretenden und/oder länger anhaltenden Bauchbeschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine behandlungsbedürftige Erkrankung auszuschließen.
Wie wird Espumisan Emulsion dosiert?
Falls nicht anders verordnet, liegt die Dosis bei gasbedingten Magen-Darm-Beschwerden bei Säuglingen bei je 25 Tropfen in die Flaschennahrung bzw. vor oder nach dem Stillen, bei Kindern von 1-6 Jahren bei 25 Tropfen (1 ml), bei Kindern von 6-14 Jahren bei 25-50 Tropfen (1-2 ml) und bei Jugendlichen ab 14 Jahren und Erwachsenen bei 50 Tropfen (2 ml), jeweils 3-5-mal täglich.
Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich werden 3-mal 50 Tropfen empfohlen. Als Zusatz zu Kontrastmittelsuspensionen und zur Vorbereitung von endoskopischen Untersuchungen des oberen Magen-Darm-Trakts werden 4-8 ml angewendet.
Zur Entschäumung bei Vergiftungen mit Spülmitteln werden bei Kindern 2,5-10 ml und bei Erwachsenen 10-20 ml empfohlen.