FeniHydrocort Creme 0,5 % wird zur Behandlung von irritierter und entzündeter Haut eingesetzt. Sie lindert effektiv und schnell die 5 typischen Symptome Rötung, Schwellung, Juckreiz, Spannung und Rissigkeit der Haut, wie sie bei den meisten Hauterkrankungen auftreten. Wirkstoff ist synthetisch hergestelltes Hydrocortison, das wie der körpereigene Stoff Entzündungen hemmt. FeniHydrocort Creme 0,5 % enthält als neuen Bestandteil Dexpanthenol, der die Haut pflegt und mit Feuchtigkeit versorgt. FeniHydrocort Creme 0,5 % eignet sich deshalb ideal zur Therapie von normaler bis trockener Haut mit entzündlichen, allergischen und juckenden Erkrankungen.
Welche Ursachen gibt es für Hautentzündungen?
Äußere Faktoren sind schädigende Stoffe wie Seifen, Waschlösungen, Chemikalien, ätzende Stoffe, Lösungsmittel oder UV-Licht. Auch eine dauerhafte Reizung durch mechanische Beanspruchung, Reibung, Hitze, Kälte, Bettlägerigkeit oder das unmittelbare Aufeinanderliegen der Haut in feuchtem Milieu können eine Entzündung hervorrufen. Auslöser sind außerdem erbliche Veranlagung, Stress und allergische Reaktionen auf Kosmetika, Körperpflegeprodukte, Kleidung oder Schmuck.
Wie wirkt Hydrocortison gegen entzündete Haut?
Hydrocortison ist die synthetisch hergestellte Form des körpereigenen Kortisons. Das Stresshormon bewirkt, dass schnell Energie zur Verfügung gestellt wird und der Körper kampfbereit ist. Dafür wird alles heruntergefahren, was im Kampf nicht benötigt wird, z.B. das Immunsystem und die entzündlichen Reaktionen. Hydrocortison reduziert das Entzündungsgeschehen auf zweifache Weise: Es senkt die Bildung entzündungsfördernder Botenstoffe und steigert die Produktion entzündungshemmender Botenstoffe. So lindert FeniHydrocort Creme rasch und effektiv entzündliche Reaktionen der Haut.
Wie pflegt Dexpanthenol die Haut?
Das Provitamin der Pantothensäure (Vitamin B5) wird im Körper zu Vitamin B5 umgewandelt. Es spendet Feuchtigkeit, verbessert die Elastizität der Haut und fördert die Neubildung der Hautzellen. Die Wundheilung wird beschleunigt, die Hautbarriere gegen Krankheitserreger und Feuchtigkeitsverlust stabilisiert.
Wie wird FeniHydrocort Creme 0,5 % dosiert und angewendet?
Die Creme wird bei Kindern ab 6 Jahren und Erwachsenen bis zu 2-mal täglich dünn auf die entzündeten Hautstellen aufgetragen und leicht eingerieben. Wenn die Symptome nachgelassen haben, genügt eine Anwendung täglich. FeniHydrocord Creme 0,5 % kann bis zu 2 Wochen lang angewendet werden.
Kontraindikationen: Wann darf FeniHydrocort Creme 0,5 % nicht angewendet werden?
Gegenanzeigen sind eine Überempfindlichkeit gegen Hydrocortison oder einen anderen Bestandteil sowie spezifische Hauterkrankungen wie Syphilis und Tuberkulose sowie Virusinfektionen, z.B. Windpocken, Herpes simplex und Herpes zoster. Auch bei offenen Wunden, Impfreaktionen, Pilzbefall, bakteriellen Hautinfektionen, Akne vulgaris, Steroidakne, Hautentzündungen in Mundnähe und Rosacea ist FeniHydrocort Creme 0,5 % kontraindiziert. Kinder unter 6 Jahren dürfen die Creme nicht oder nur unter ärztlicher Betreuung anwenden.
Besondere Vorsicht gilt bei der Anwendung im Gesicht, vor allem in Augennähe, im Umfeld von Hautgeschwüren, beim Auftragen in Körperfalten und im Genital- und Analbereich. Besondere Vorsicht ist auch bei älteren Menschen aufgrund geschwächter Hautbarrierefunktion und bei Kindern aufgrund größerer Körperfläche im Verhältnis zum Gewicht. In diesen Fällen sollte nicht mehr als 10 % der Hautoberfläche behandelt werden.
In der Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten und am Ende, und in der Stillzeit sollte ebenfalls nicht mehr als 10 % der Körperoberfläche oder länger als 4 Wochen behandelt werden. Bei Langzeitanwendung sind Wachstumsstörungen des ungeborenen Kindes möglich. Bei der Behandlung am Ende der Schwangerschaft besteht für den Fetus das Risiko einer Verkleinerung der Nebennierenrinde.
Hydrocortison geht in die Muttermilch über. Die Creme nicht im Bereich der Brust anwenden. Bei zwingender Indikation sollte abgestillt werden.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Selten sind allergische Hautreaktionen möglich. Bei lang andauernder Anwendung, d.h. länger als 4 Wochen, können Dünnerwerden der Haut, Änderungen der Hautpigmentierung, Teleangiektasien, Dehnstreifen der Haut, Steroidakne, Hautentzündungen in Mundnähe und krankhaft vermehrte Körperbehaarung auftreten.
Welche Wechselwirkungen sind möglich?
Wechselwirkungen sind bei bestimmungsgemäßem äußerlichem Gebrauch nicht zu erwarten.