Gelencium Arthro ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Behandlung von Gelenkarthrose. Es kombiniert drei hochwirksame Heilpflanzen: Mädesüß, Giftsumach und Teufelskralle. Sie stärken den Gelenkknorpel, lindern Schmerzen und verbessern die Beweglichkeit. Ihre Wirksamkeit ist durch Studien mehrfach belegt. Gelencium Arthro ist sehr gut verträglich und eignet sich als Dauertherapie. Neben- und Wechselwirkungen sind nicht bekannt, so dass man Gelencium Arthro mit anderen Medikamenten problemlos einnehmen kann. Gelencium Arthro kann auf natürliche Weise den Bedarf an synthetischen Schmerzmitteln senken oder ganz überflüssig machen.
Was ist eine Gelenkarthrose?
Unter Gelenkarthrose versteht man den krankhaften Verschleiß eines Gelenks und die dazugehörigen Veränderungen des Knochens: Der Knorpel verdünnt sich, wird rau und rissig. Der Knochen darunter verhärtet sich. Im Spätstadium ist der geschädigte Gelenkknorpel vollständig abgerieben. Knochen reibt auf Knochen. Um die Auflagefläche des Knochens zu verbreitern und den Auflagedruck zu vermindern, baut der Körper knöcherne Ausläufer in Form von Zacken und Höckern. Ist eine Gelenkarthrose anfangs noch unauffällig, treten mit zunehmendem Verlust des Knorpels und der Veränderung des Knochens Anlauf- und Belastungsschmerzen auf. Auch eine aktivierte Arthrose, d.h. eine Entzündung mit Schwellung, Rötung, Überwärmung und Dauerschmerz, ist phasenweise möglich.
Was sind die Ursachen einer Gelenkarthrose?
Eine dauernde Überlastung des Gelenks, z.B. durch Übergewicht, oder eine Fehlbelastung wie bei O- und X-Beinen sind häufige Ursachen. Auch Verletzungen des Knorpels, Knochenbrüche, die in falscher Position verheilt sind, und deformierte Knochen, z.B. durch Osteoporose, können zu einer Gelenkarthrose führen. Erkrankungen wie Gelenkentzündungen (Arthritis) oder Gicht begünstigen in gleicher Weise einen beschleunigten Gelenkverschleiß.
Wie wirkt Gelencium Arthro gegen Gelenkarthrose?
Gelencium Arthro bekämpft nicht die Symptome einer Gelenkarthrose. Wie jedes homöopathische Mittel aktiviert es die Selbstheilungskräfte des Patienten, um die Beschwerden zu verringern. Natürlich lässt sich ein Knorpelverlust nicht einfach rückgängig machen. Aber der Körper kann durch dauerhafte Anwendung von Gelencium Arthro dazu mobilisiert werden, die Abnutzung des Knorpels zu verlangsamen und die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern. Die Anlauf- und Belastungsschmerzen können auf natürliche Weise gelindert werden. Einer Studie zufolge kommt die schmerzreduzierende Wirkung der Teufelskralle dem Arthrose-Wirkstoff Diacerhein gleich.
Welche Wirkungen haben die 3 Heilpflanzen Mädesüß, Giftsumach und Teufelskralle?
Die drei Heilpflanzen sind sehr gut untersucht und ihre Wirkung wurde durch Studien belegt, wie auf der Seite gelencium.de nachzulesen ist: Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist schon seit dem 12. Jahrhundert als entzündungshemmende Pflanze dokumentiert. Diese Eigenschaft und ihre schmerzlindernde Wirkung gehen auf ihre Salicylsäure-Verbindungen zurück. Laut einer Studie, die auf der Seite ncbi zusammengefasst ist, hemmt Echtes Mädesüß die Enzyme Cox-1 und Cox-2 und damit die Bildung von Prostaglandinen, die Entzündungen auslösen und an der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind.
Der Giftsumach (Toxicodendron quercifolium) ist das klassische homöopathische Mittel gegen schmerzhafte Beschwerden im Bewegungsapparat. Er hat ähnliche Wirkungen wie Echtes Mädesüß, was wissenschaftlich belegt ist.
Auch die Afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) hat sich mit ihren schmerzlindernden, antientzündlichen Eigenschaften gerade bei degenerativen Gelenkerkrankungen bewährt, was durch Forschungsergebnisse untermauert wird, die in der Zeitschrift Phytotherapy Research 2003 und 2007 veröffentlicht wurden.
Wie wird Gelencium Arthro dosiert und angewendet?
In akuten Zuständen werden alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Tropfen empfohlen, bei chronischem Verlauf 1-3-mal täglich je 5 Tropfen. Wenn sich der Zustand bessert, kann die Häufigkeit der Anwendung herabgesetzt werden. Die Einnahme sollte vor dem Essen erfolgen. Die Tropfen am besten mit etwas Wasser einnehmen und vor dem Schlucken 1-2 Minuten im Mund belassen, damit sie von der Mundschleimhaut aufgenommen werden können.
Kontraindikationen: Wann darf Gelencium Arthro nicht angewendet werden?
Bei einer Überempfindlichkeit gegen eine der drei Heilpflanzen, bei einer Alkoholkrankheit, in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie im Alter unter 18 Jahren ist Gelencium Arthro nicht anzuwenden. Aufgrund des Alkoholgehalts ist das Präparat nur nach Rücksprache mit dem Arzt einzunehmen, wenn eine Leberkrankheit, Epilepsie oder organische Erkrankung des Gehirns vorliegt.
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.