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Produktinformationen zu GELENCIUM

Allgemeine Informationen zum Arzneimittel ***

Heilpflanzenwohl GmbH PZN: 12543390 (rezeptfrei) Mischung, 50 ml Homöopathikum

Was sind Gelencium Tropfen und wie wirken sie?

Gelencium Tropfen enthalten Wirkstoffe aus sechs verschiedenen Heilpflanzen und Schwefel. Sie sollen bei akuten oder anhaltenden Gelenkschmerzen den Schmerz lindern, den Knorpel am Gelenk stärken und die Fähigkeiten des Gelenks zur Selbstheilung fördern.

Die Heilpflanzen im Einzelnen

Die enthaltenen Heilpflanzen bzw. Inhaltsstoffe sind:

  • Berberitze:
    Die Berberitze wird auch Berberis genannt und kommt überall auf dem europäischen Kontinent vor. Dieser Strauch grünt im Sommer und wird bis zu drei Meter hoch. Sein besonderes Kennzeichen sind die Dornen. Der Standort muss trocken und warm sein. Besonders Wälder und Waldlichtungen kommen infrage. Die Blüten sind gelb und die Beeren rot. Die Berberitze enthält den Wirkstoff Berberin, der die Entzündungen bei Muskelrheuma oder Gelenkrheuma dämpft. Außerdem fördert der Wirkstoff die Ausscheidung von Harnsäure über den Urin. (Wenn sich Harnsäure im Gelenk anreichert, kann es zu Schmerzen kommen.) Ferner kann die Berberitze Schäden am Gelenkknorpel verhindern helfen. Für das Präparat wird die Rinde von Teilen der Pflanze, die sowohl über der Erde wachsen als auch darunter, getrocknet.
  • Herbstzeitlose:
    Die Herbstzeitlose heißt botanisch Colchicum und zählt zu den ältesten bekannten Arzneistoffen. Sie Pflanze wächst krautartig und wird bis zu 30 Zentimeter hoch. Sie enthält Colchizin, das Schmerzen dämpfen und Entzündungen bremsen kann. Auch beschädigte Gelenkknorpelzellen können sich mit diesem Stoff erholen. Verwendet werden hier die Zwiebelknollen im Frühjahr.
  • Sumpfporst:
    Fachleute nennen den Sumpfporst Ledum. Aber auch der Name wilder Rosmarin ist bekannt. Er wächst im nördlichen Amerika und im nördlichen Europa in einer moorähnlichen Gegend auf nassen, kalklosen Böden aus Torf. Diese Heilpflanze kann bei Rheuma an den Gelenken oder bei Ablagerungen durch Harnsäure, die oft zu Gicht führen, helfen. Dabei bremst sie die Entzündungen und lindert die Schwellung. Wichtig sind hierbei die getrockneten Spitzen der Zweige, aus denen die ätherischen Öle gewonnen werden.
  • Abendländischer Lebensbaum:
    Diese Pflanze heißt auch Thuja occidentalis und gehört zu den Zypressengewächsen. Sie kommt im nördlichen Amerika vor. Aber auch in europäischen Gärten ist die Heilpflanze seit langer Zeit bekannt. Sie braucht nasse Böden und bringt die Zweige mit Blättern hervor, die frisch und einjährig verwendet werden. Die Anwendungsgebiete sind Schmerzen an den Muskeln und Rheuma an den Gelenken. Antioxidative Effekte und die Hemmung von Entzündungen sind als Wirkungen bekannt.
  • Amerikanische Kermesbeere:
    Botaniker nennen die Amerikanische Kermesbeere auch Phytolacca americana. Sie wächst krautartig, wird maximal drei Meter hoch und kommt aus Amerika. Die enthaltenen Saponine wirken bei Entzündungen und Schmerzen, vor allem bei Rheuma an den Gelenken. Sie werden aus den Wurzeln gewonnen.
  • Echtes Mädesüß:
    Das Echte Mädesüß (Spiraea ulmaria) heißt auch Wiesenkönigin. Als Staude wird sie maximal einen Meter hoch und findet sich schon lange auf europäischen Wiesen und an Waldrändern. Sie braucht feuchte Böden. Enthalten sind Verbindungen mit Salicylsäure, die gegen Entzündungen und Schmerzen einsetzbar sind. Brauchbar sind vor allem die Teile der Pflanze, die unter der Erde wachsen.
  • Schwefel:
    Der Schwefel wird auch Sulfur genannt und kommt in den Gelenken vor, und zwar als Teil der Gelenkschmiere, in der inneren Schicht der Kapseln und auch in zahlreichen Stoffen des Organismus, wie z. B. Enzymen oder Botenstoffen. Anwendungsgebiete sind Schmerzen an Gelenken und Muskeln. Wer unter einem Mangel an Schwefel leidet, kann einen Verschleiß an den Gelenken bekommen.

Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete sind Gelenksymptome bei allen Krankheiten des rheumatischen Formenkreises.

Gegenanzeigen und Wechselwirkungen

Die Gelencium Tropfen sollte man nicht einnehmen, wenn eine Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber einem der Wirkstoffe oder Inhaltsstoffe vorliegt. Auch Kinder oder Jugendliche, die jünger sind als 18 Jahre, sollten das Präparat nicht anwenden. Wenn Frauen schwanger sind, schwanger sein könnten, beabsichtigen schwanger zu werden oder aktuell ihr Kind stillen, sollte das Präparat vermieden werden. Bei gleichzeitiger oder kurz aufeinander folgender Anwendung von mehreren Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten. Das bedeutet, dass sich die Präparate dann möglicherweise gegenseitig beeinflussen, z. B. hinsichtlich der Wirkung, der Nebenwirkungen, der Wirkdauer u. v. m. Für Gelencium Tropfen sind keine Wechselwirkungen bekannt. Wenn man Maschinen bedient oder Teilnehmer am Straßenverkehr ist, sind aller Wahrscheinlichkeit nach keine Einschränkungen durch das Medikament zu befürchten. Eine ungesunde Lebensweise oder der Konsum von Genussmitteln oder Reizmitteln kann die angestrebten Effekte von homöopathischen Mitteln nachteilig verändern.

 

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