Die Hemolax 5mg überzogene Tabletten werden zur kurzfristigen Behandlung bei Darmträgheit und Verstopfung angewendet. Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Bisacodyl. Dieser Wirkstoff regt die natürliche Eigenbewegung des Darms an, wodurch die Verstopfung gelöst wird. Ursachen für eine Verstopfung können unter anderem hormonelle Einflüsse, Stress, Veränderungen der Lebensgewohnheiten und bestimmte Krankheiten sein. Zu einer Verstopfung kommt es, wenn die Eigenbewegung des Dickdarms nicht ausreicht um den verdauten Speisebrei auszuscheiden. Die Wirkung der Hemolax 5mg überzogene Tabletten tritt nach sechs bis zwölf Stunden ein, die Einnahme sollte also abends erfolgen, so dass die Wirkung am nächsten Morgen eintritt.
Pflichtangaben zu Hemolax 5mg überzogene Tabletten
***
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Bisacodyl
5mg
Hilfsstoffe
Bisacodyl
5mg
Indikation
Das Präparat ist ein Abführmittel.
Das Arzneimittel wird angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern.
Wie andere Abführmittel sollte dieses ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Bisacodyl oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
bei Beschwerden wie z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber. Dies können Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich, akute, operativ zu behandelnde Bauchschmerzen wie z. B. Blinddarmentzündung) sein. Bei solchen Beschwerden sollten Sie unverzüglich ärztlichen Rat suchen.
von Kindern unter 2 Jahren.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt
für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre:
einmal 1 bis 2 magensaftresistente Tabletten (entspricht 5 - 10 mg Bisacodyl) abends
für Kinder von 2 bis 10 Jahren:
einmal 1 magensaftresistente Tablette (entspricht 5 mg Bisacodyl) abends
Anwendung bei Kindern
Bei Kindern sollte das Präparat nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Die Einnahme führt nach ca. 6 bis 12 Stunden zur Darmentleerung.
Dauer der Anwendung
Die Einnahme des Arzneimittels ist in der Regel eine Einmaleinnahme. Bei wiederkehrenden Beschwerden kann das Präparat erneut eingenommen werden. Es sollte ohne Abklärung der Verstopfungsursache nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung kann es zu Durchfällen und Bauchkrämpfen mit hohen Verlusten an Flüssigkeit, Kalium und anderen Mineralsalzen kommen. Falls Sie starke Beschwerden haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Die Behandlung richtet sich nach den vorherrschenden Beschwerden. Gegebenenfalls sind die Flüssigkeits- und Salzverluste (vor allem Kalium betreffend) auszugleichen.
Hinweis:
Allgemein ist von Abführmitteln (wie diesem) bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, über eine stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes (z. B. erheblicher Flüssigkeitsmangel des Körpers) einhergehen, sollten Sie das Präparat nicht einnehmen.
Die Einnahme von Abführmitteln sollte ohne ärztliche Abklärung nur kurzfristig erfolgen.
Bei chronischer Verstopfung sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt um Rat fragen.
Ein erhöhter Flüssigkeitsverlust kann zur Austrocknung (Dehydratisierung) führen. Dies kann unter bestimmten Umständen (z. B. bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion oder bei älteren Menschen) gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. In solchen Fällen sollte die Einnahme unterbrochen und nur unter ärztlicher Aufsicht fortgeführt werden.
Patienten berichteten von Blutbeimengungen im Stuhl. Diese wurden im Allgemeinen als schwach beschrieben und hörten von selbst wieder auf.
Bei Patienten, die dieses Arzneimittel eingenommen haben, wurde über Schwindelanfälle oder kurzzeitige Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen) berichtet. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen zurückgehen.
Kinder
Das Arzneimittel darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Kindern ab 2 Jahren sollte das Präparat nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Bitte beachten Sie, dass Nebenwirkungen auftreten können, die das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen theoretisch beeinträchtigen könnten.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte während der Schwangerschaft bekannt.
Studien zur Anwendung während der Schwangerschaft wurden nicht durchgeführt.
Daher sollte dieses, wie alle Arzneimittel, während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.
Stillzeit
Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Das Arzneimittel kann daher während der Stillzeit angewendet werden.
Ihre Frage zu Hemolax 5mg überzogene Tabletten direkt an einen Apotheker stellen
Ihre Erfahrungen mit Hemolax 5mg überzogene Tabletten
Das Roemheld-Syndrom, welches durch den deutschen Internisten Ludwig von Roemheld Anfang des 20. Jahrhunderts beschrieben worden ist, ist bisher nicht allzu bekannt. Oft bleibt es unentdeckt und ist mit langen Warten bis zur Diagnose verbunden. In der heutigen Gesellschaft tritt es jedoch zunehmend in Erscheinung: Blähende Lebensmittel oder ...
Wie steht es mit Ihrem Stuhlgang? Eine Frage, die wohl nichts für sehr zart besaitete Gemüter ist. Aber die regelmäßige Ausscheidung des Stuhls ist notwendig. Stuhlunregelmäßigkeiten können verschiedene Ursachen haben. Auch die Konsistenz und Stuhlfarbe ist wichtig. So kann man unter Umständen auch Rückschlüsse auf bestimmte ...