Ibuflam 40mg/ml (100 ml) im Preisvergleich
Menge: | 100 ml |
PZN: | 9731739 (rezeptfrei) |
Darreichungsform: | Suspension zum Einnehmen |
Verordnungsart: | rezeptfrei |
Anbieter: | Zentiva Pharma GmbH |
Wirkstoff: | Ibuprofen |
Preisvergleich Ibuflam 40mg/ml (100 ml) - 38 Angebot(e) verfügbar
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Generika
Produktinformationen zu Ibuflam 40mg/ml
Allgemeine Informationen zum Arzneimittel ***
Was ist Ibuflam 4% Suspension zum Einnehmen und wie wirkt sie?
Dieses Präparat ist eine Suspension zum Einnehmen (oral) und wird eingesetzt, um Fieber zu senken, Entzündungen zu hemmen (als nicht-steroidales Antiphlogistikum) und Schmerzen zu stillen (als Analgetikum). Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Von diesem Wirkstoff sind 200 mg pro 5 Milliliter Suspension enthalten. Wie Wirkung von Ibuprofen kommt dadurch zustande, dass es die Herstellung von Prostaglandinen im Körper bremst. Diese Prostaglandine regen im Organismus die Zellen des Abwehrsystems an, Krankheitserreger oder andere in den Körper gedrungene fremde Substanzen unschädlich zu machen. Auf diese Weise entstehen Entzündungen mit ihren charakteristischen Rötungen und Schwellungen an bestimmten Geweben. Durch die Hemmung der Prostaglandine können diese Symptome abnehmen. Außerdem stimulieren die Prostaglandine die Nervenenden im menschlichen Nervensystem und leisten einen Beitrag zur Übertragung von Schmerzinformationen in das Hirn. Dies erklärt die schmerzstillende Wirkung von Ibuflam. Ibuprofen wirkt auch auf den Gehirnbereich, der die Regulierung der Temperatur steuert. Dies führt dazu, dass Ibuprofen bzw. Ibuflam das Fieber senken kann.
Anwendungsgebiete
Das Präparat wird eingenommen, um Fieber zu senken und Schmerzen und Entzündungen zu bremsen. Daher sind die Anwendungsgebiete:
- Fieber
- Leichte bis mäßig starke Schmerzen
Wechselwirkungen und Gegenanzeigen
Das Medikament Ibuflam 4% Suspension zum Einnehmen darf nicht eingenommen werden in folgenden Fällen:
- wenn eine Allergie bzw. Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Inhaltsstoff bekannt ist.
- wenn der Betroffene in der Vergangenheit nach der Gabe von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern mit Bronchospasmus (Verkrampfung der Atemmuskulatur), Asthma, Rhinitis (Schnupfen) oder Urtikaria (Nesselsucht, was eine Hauterkrankung ist) reagiert hat.
- bei nicht geklärten Störungen der Blutbildung.
- wenn sich in der Vergangenheit oder Gegenwart Blutungen oder Perforationen im Magen-Darm-Bereich zusammenhängend mit nicht-steroidalen Antirheumatika ereignet haben.
- wenn sich in der Vergangenheit oder Gegenwart wiederholt peptische Ulzera (Magengeschwür) oder Hämorrhagien (Blutungen) ereignet haben.
- bei zerebrovaskulären Blutungen (im Gehirn) oder anderen aktiven Blutungen.
- bei schwerer Herzinsuffizienz oder schweren Funktionsstörungen der Leber oder Nieren.
- im letzten Drittel der Schwangerschaft.
- bei Kindern, die weniger wiegen als 10 kg bzw. unter einem Jahr alt sind.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt es wie folgt, sodass bei gleichzeitiger Einnahme Vorsicht geboten und ärztlicher Rat einzuholen ist:
- andere nicht-steroidale Entzündungshemmer, auch Salicylate (denn bei gleichzeitiger Einnahme kann das Risiko für Ulzera und Blutungen im Magen-Darm-Bereich gesteigert sein)
- Digoxin, Phenytoin, Lithium (Der Serumspiegel dieser Medikamente kann erhöht sein.)
- Glucocorticoide (Das Risiko für Geschwüre oder Blutungen im Magen-Darm-Bereich kann erhöht sein.)
- Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker und Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten: Die nicht-steroidalen Antirheumatika (zu denen Ibuprofen zählt) sind dafür bekannt, u. U. die Wirkung von Diuretika (entwässernden Mitteln) und Antihypertensiva abzuschwächen. Wenn eine eingeschränkte Nierenfunktion vorliegt, (z. B. bei älteren Menschen oder Austrocknung) kann die Gabe eines ACE-Hemmers, Betablockers oder Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu einer weiteren Minderung der Nierenfunktion führen. Dies ist aber meist reversibel (kann sich also wieder zurückbilden). Bei gleichzeitiger Einnahme mit kaliumsparenden Diuretika kann es zu einer Hyperkaliämie kommen (zu viel Kalium im Blut).
- Mit Thrombozytenaggregationshemmern und selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) steigert sich das Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Bereich.
- Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure und Ibuprofen wird wegen des Risikos stärkerer Nebenwirkungen nicht empfohlen. Auch kann die Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation (Zusammenklumpen von Blutplättchen) durch Ibuprofen gebremst werden.
- Ciclosporin: Es besteht die Möglichkeit einer Nierenschädigung.
- Methotrexat: Wenn Ibuflam 24 Stunden vor oder nach Methotrexat gegeben wird, kann sich die Konzentration von Methotrexat erhöhen (Gefahr einer Vergiftung).
- Antikoagulanzien: Deren Wirkung kann verstärkt sein.
- Sulfonylharnstoffe: Bei diesen oralen Antidiabetika kann der Blutzuckerwert beeinflusst werden (regelmäßige Messung erforderlich).
- Tacrolimus: gesteigertes Risiko einer Nierenschädigung
- Probenecid und Sulfinpyrazon können die Ausscheidung von Ibuprofen verlangsamen.
- Zidovudin: Wenn HIV-positive Patienten mit Blutgerinnungsstörung beide Medikamente einnehmen, kann die Gefahr für Hämarthrosen (Einblutung in die Gelenke) und Hämatome (Blutergüsse) steigen.