Meditonsin Tropfen ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Behandlung von Erkältungskrankheiten. Es aktiviert die Selbstheilungskräfte gegen Entzündungen im Nasen-, Hals- und Rachenraum. Dazu werden in Meditonsin Tropfen drei Einzelmittel zu einem hochwirksamen Tri-Komplex kombiniert, die sich bei Erkältungsbeschwerden besonders bewährt haben und in ihrer Wirksamkeit ergänzen. Vorteil gegenüber chemischen Präparaten ist die gute Verträglichkeit, so dass Meditonsin Tropfen ohne große Neben- und Wechselwirkungen schon bei Säuglingen und Kleinkindern angewendet werden kann.
Wie entsteht eine Erkältung?
Ist das Immunsystem wegen Grunderkrankungen, Stress oder anderen Belastungen geschwächt, haben es Erkältungsviren leicht, das Abwehrschild zu durchdringen und sich auf der Schleimhaut einzunisten. Gerade im Winter bieten die ausgetrockneten Schleimhäute eine gute Angriffsfläche wegen der kalten Außenluft und der trockenen Heizungsluft in den Räumen. Menschenansammlungen fördern die Übertragung der Viren durch Tröpfcheninfektion. Die Entzündung lässt die Schleimhäute anschwellen und mehr Schleim entwickeln. Dazu rufen Erkältungsviren leichtes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen hervor. Bei schlagartig starkem Krankheitsgefühl und hohem Fieber kann es sich um eine echte Grippe durch Influenza-Viren handeln. In dem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Welche Wirkung haben die drei homöopathischen Einzelmittel in Meditonsin Tropfen?
Aconitum (Eisenhut) ist das perfekte Mittel für hochakute Entzündungen mit plötzlichem, heftigem Krankheitsbeginn. Atropinum sulfuricum wird aus Schwefel und dem Alkaloid Atropin, das in Nachtschattengewächsen wie der Tollkirsche vorkommt, hergestellt. Es wird angewendet bei fieberhaftem Infekt und akuter Entzündung mit Hals- und Schluckbeschwerden und trockenem Reizhusten. Das Mittel wirkt besonders gegen Krämpfe der glatten Muskulatur, z.B. der Bronchien. Mercurius cyanatus (Quecksilberzyanid) ist bei akuten Entzündungen des Rachens, Kehlkopfes und der Nebenhöhlen mit beginnender Eiterung und mit der Schwellung der Lymphknoten indiziert. Zum Arzneimittelbild gehören auch Erschöpfung und ein großes Kältegefühl.
Wann sollten Meditonsin Tropfen eingenommen werden und was bewirken sie?
Meditonsin Tropfen sollten schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung wie Kratzen im Hals oder einem beginnenden Schnupfen eingenommen werden. Dann kann bewirkt werden, dass die Erkältung gar nicht erst richtig zum Ausbruch kommt. Aber auch wenn die Symptome schon ausgeprägter sind, helfen Meditonsin Tropfen und lindern Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Die Dauer der Erkrankung kann verkürzt und ihre Heftigkeit gemildert werden. Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit gehen schneller vorüber.
Wie wird Meditonsin Tropfen dosiert und angewendet?
Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene nehmen im akuten Zustand alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen ein, höchstens 6-mal täglich. Kinder ab 1 Jahr nehmen bis zu 6-mal täglich 1 Tropfen, Kinder von 6-12 Jahren bis zu 6-mal täglich 1-2 Tropfen, höchstens 11 Tropfen am Tag ein. Nach Rücksprache mit dem Arzt bekommen Säuglinge von 7 Monaten bis 1 Jahr bis zu 4-mal täglich je 1 Tropfen verabreicht. Die Tropfen werden unverdünnt eingenommen und eine Weile im Mund belassen. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann Meditonsin tropfenweise auf die Backenschleimhaut gegeben werden. Eine Anwendung über eine Woche hinaus bedarf der Rücksprache mit dem Arzt.
Kontraindikationen: Wann sollten Meditonsin Tropfen nicht eingenommen werden?
Meditonsin Tropfen sind bei einer Allergie gegen die drei Wirkstoffe oder einen anderen Bestandteil und bei Alkoholkrankheit kontraindiziert. Die Tropfen enthalten 6 Vol.-% Alkohol. Das bedeutet 0,05-0,5 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u.a. bei Leberkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten und Schwangeren. Meditonsin Tropfen sollen aufgrund mangelnder dokumentierter Erfahrungen nicht bei Säuglingen unter 7 Monaten angewendet werden. In der Schwangerschaft wird empfohlen, vor der Einnahme den Arzt zu befragen.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Es sind Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz und Hautausschlag sowie vermehrter Speichelfluss möglich. In dem Fall ist das Mittel abzusetzen.
Welche Wechselwirkungen sind möglich?
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.