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Es wird angewendet bei kombiniertem Mangel an Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann.
Ein Mangel an Vitamin B6, B12 und Folsäure kann auftreten
bei Fehl- und Mangelernährung, insbesondere im hohen Lebensalter oder im reduzierten Allgemeinzustand (z. B. Kachexie).
bei mangelnder Resorption infolge atropischer Gastritits, chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen, Zustand nach Magen-Darmsektion.
bei erhöhtem Bedarf, insbesondere während der Schwangerschaft und Stillzeit oder Kachexie oder Strahlen- oder Chemotherapie, bei erhöhtem Umsatz im Knochenmark bei chronischen Hämolysen oder nach starken Blutverlusten.
nach Medikamenteneinnahme (von z. B. Antiepileptika, Theophyllin, Thiaziden, Folsäure-Antagonisten, oralen Kontrazeptiva) oder Alkoholabusus.
Der Mangel an Vitamin B6, Vitiamin B 12 und Folsäure führt zu
neurologischen und psychatrischen Störungen, Neuritiden.
erhöhten Werten von Homocystein.
Bei isolierten Mangelzuständen sollte jeweils gezielt das fehlende Vitamin substituiert werden. Es muss jedoch bedacht werden, dass in diesem Fall die Gabe eines einzelnen Vitamins im C1-Stoffwechsel zu einem erhöhten Umsatz der beiden anderen führen kann. Sollte daher bei entsprechender Symptomatik eine Mangelversorgung mit einem Vitamin nicht sicher ausgeschlossen sein, so kann ein Therapieversuch mit der fixen Kombination durchgeführt werden.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Pyridoxinhydrochlorid, Hydroxocobalaminhydrochlorid, Folsäure oder einen der sonstigen Bestandteile diese Arzneimittels sind.
bei Vorliegen einer entzündlichen Gewebsveränderung im Applikationsgebiet.
bei Verdacht auf Folsäureüberempfindlichkeit.
bei Überempfindlichkeiten gegen Lokalanaesthetika vom Amid-Typ.
bei Megaloblastenanämie infolge eines isolierten Vitamin B12-Mangels.
bei isoliertem Folsäuremangel.
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
2x pro Woche eine Dosis intramuskulär injizieren und diese Therapie über 4 Wochen durchführen (insgesamt 8 Injektionen).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, der Sie über weitere Maßnahmen informieren wird.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung abbrechen
Ein nicht behandelter Vitaminmangel kann zu klinischen Folgeschäden führen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
Die Injektion muss langsam, tief intramuskulär erfolgen. Die Injektionsseite ist bei jeder Injektion zu wechseln. Ampulle mit roter Flüssigkeit (Injektionslösung I) enthält Lidocain. Ausschließlich intramuskulär (i.m.), nicht intravenös (i.v.) applizieren!
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor Anwendung dieses Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Aufgrund des Gehaltes von Lidocain sollten Sie dieses Arzneimittel in der Schwangerschaft nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt erforderlich hält.
Stillzeit
Lidocain, ein Inhaltsstoff des Arzneimittels geht in geringer Menge in die Muttermilch über, jedoch ist eine Gefährdung des Säuglings unwahrscheinlich.
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Das Mycoplasma genitalium, auch abgekürzt MG bezeichnet, ist ein Bakterium, das erstmalig im Jahre 1980 isoliert worden ist. Es stammt aus der Familie der Mycoplasmataceae und ist als das zweitkleinste vorkommende Bakterium bekannt. Als Erreger besitzt das Bakterium sowohl eine RNA als auch eine DNA und ist im Besitz des kleinsten bekannten Genoms, das in einer lebenden Zelle vorkommt.