Monapax Saft ist ein homöopathisches Arzneimittel bei zur Behandlung von trockenem Reizhusten, auch bei Keuchhusten und Bronchitis. Monapax Saft stillt zuverlässig den Hustenreiz und reduziert die Anzahl der Hustenanfälle, auch bei nächtlichem Krampfhusten. Der hochdosierte natürliche Hustenstiller beruhigt die Bronchien und lindert so die Entzündung. Er enthält 7 homöopathische Mittel, darunter Sonnentau (Drosera) - das Hauptmittel gegen krampfhaften, trockenen Reizhusten in der Homöopathie. Das sehr gut verträgliche Naturheilmittel wird für Erwachsene empfohlen und kann unverdünnt auch schon Kindern ab 3 Monaten verabreicht werden. Bei Keuchhusten ist ärztlich abzuklären, ob eine Antibiotika-Therapie notwendig ist.
Was ist trockener Reizhusten und was können die Ursachen sein?
Trockener Reizhusten ist unproduktiver Husten, d.h. der Husten geht nicht mit vermehrter Schleimbildung und Auswurf einher. Die Hustenanfälle sind meist intensiv, lang anhaltend und oft auch schmerzhaft. In den meisten Fällen ist trockener Reizhusten ein Frühsymptom einer Erkältung oder Grippe. Andere Ursachen sind z.B. Sodbrennen, chronische Entzündungen durch Zigarettenrauch, Staub und Allergene wie Mehl und Latexpulver, Asthma, Kehlkopf- und Luftröhrenentzündung, Keuchhusten, Heiserkeit nach Überbeanspruchung des Sprechapparats oder Eindringen eines Fremdkörpers in die Luftröhre (Verschlucken). Auch Lungenerkrankungen (Emphysem), Herzinsuffizienz und Herzentzündungen, Medikamente, z.B. gegen Bluthochdruck, sowie Stress können Auslöser sein.
Was sind die Vorteile eines natürlichen Hustenstillers?
Natürliche Hustenstiller wie Monapax sind sehr gut verträglich. Es gibt keine Nebenwirkungen wie Konzentrationsschwäche oder Verstopfung wie bei synthetischen Präparaten. Außerdem wird auch die Ursache des Hustenreizes, die Entzündung der Bronchien, gehemmt und dadurch die Anzahl der Hustenanfälle reduziert.
Mit welchen homöopathischen Mitteln hilft Monapax Saft gegen trockenen Reizhusten?
Drosera rotundifolia, der Sonnentau als Urtinktur, ist das Hauptmittel gegen krampfhaften, trockenen Reizhusten wie Keuchhusten in der Homöopathie. Die Anfälle folgen sehr schnell aufeinander, der Patient kann kaum atmen und muss würgen. Der Husten ist sehr tief und heiser.
Hedera helix, Efeu in der Urtinktur, wird bei Asthma, Keuchhusten und Bronchitis angewendet. Es lindert den Husten und die Entzündung.
Cinchona pubescens, Chinarinde in der Potenz D1, wird bei Fieber, Schwäche und bei Atemproblemen bis hin zu Erstickungsgefühl eingesetzt.
Cuprum sulfuricum, Kupfersulfat in der Potenz D4, ist bei unaufhörlichem, krampfhaftem Husten angezeigt.
Hyoscyamus niger, das schwarze Bilsenkraut in der Potenz D4, wird bei trockenem, krampfartigem Husten bis zu Erstickungsanfällen angewendet.
Dactylopius coccus oder Coccus cacti, die rote Schildlaus in der Potenz D1, findet ihren Einsatz bei Krampfhusten, Keuchhusten, erstickendem Husten und bei chronischer Bronchitis.
Cephaelis ipecacuanha, die Brechwurzel in der Potenz D4, behandelt neben Übelkeit auch Atemnot, Kurzatmigkeit, Asthma und ununterbrochener heftiger Husten bei jedem Atemzug.
Wann sollte bei Reizhusten ein Arzt aufgesucht werden?
Wenn sich der Reizhusten nicht innerhalb weniger Tage bessert, bei Atemnot, anhaltendem Fieber sowie blutigem oder eitrigem Auswurf, bei Reizhusten in der Schwangerschaft und bei Keuchhusten ist ein Arzt aufzusuchen.
Wie wird Monapax Saft dosiert und angewendet?
Falls nicht anders verordnet, erhalten Säuglinge von 6-12 Monaten 3-mal täglich einen ½ Teelöffel (TL), Kinder von 1-3 Jahren 4-mal täglich einen ½ TL, Kinder über 3 bis 7 Jahren 3-mal täglich 1 TL, Kinder über 7 bis 14 Jahren 3-mal täglich 2 TL, Heranwachsende über 14 bis 18 Jahre 4-mal täglich 2 TL und Erwachsene 4-mal täglich 1 Esslöffel. Bei Keuchhusten ist die Dosis bis zur Linderung stündlich einzunehmen. Um die Aufnahme der Wirkstoffe über die Mundschleimhaut zu ermöglichen, sollte Monax Saft vor dem Schlucken eine Zeitlang im Mund belassen werden.
Kontraindikationen: Wann darf Monapax Saft nicht angewendet werden?
Monapax Saft darf nicht bei einer Überempfindlichkeit gegen Chinin oder einen anderen Bestandteil eingenommen werden. In der Schwangerschaft und Stillzeit vor der Anwendung den Arzt befragen!
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Es kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz kommen. Außerdem kann eine Schilddrüsenüberfunktion verstärkt werden.
Welche Wechselwirkungen müssen beachtet werden?
Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Informationen zuletzt aktualisiert am: 20.07.2020
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.
Quellen:
https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/reizhusten
Boericke, W.: Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, Narayana Verlag, 8. Auflage 2017
https://www.monapax.de/produkte.html