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Das Arzneimittel ist ein Glukokortikoid zur lokalen Anwendung am Auge.
Das Präparat wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von unspezifischen, nichtinfektiösen, entzündlichen Erkrankungen des Auges, d.h.
der vorderen Augenabschnitte (z. B. schwere allergische Konjunktivitis, schwere allergische Blepharitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis, Hornhautrandgeschwüre (gleichzeitige Antibiotikagabe erforderlich)),
der mittleren Augenabschnitte (z.B. Iritis, Iridocyclitis, Uveitis anterior, Zyklitis) und
nach Verätzungen und Verbrennungen,
nach stumpfen Augenverletzungen (z.B. Augapfelprellungen).
Weiterhin:
zur Vermeidung postoperativer und posttraumatischer entzündlicher Erscheinungen (z.B. nach Keratoplastik, Katarakt-, Glaukom- und Schieloperationen); prä- und postoperativ zur Vermeidung von Reizzuständen durch Laserbehandlung; sympathische Ophthalmie).
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff, andere Glukokortikoide oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
bei akutem Herpes simplex (dendritische Keratitis) und anderen viralen Augeninfektionen,
bei bakterieller und/oder pilzbedingter Augeninfektion ohne angemessene antibiotische Begleittherapie,
bei Verletzung und ulzerösen Prozessen der Hornhaut sowie
bei Eng- und Weitwinkelglaukom,
bei bekanntem Augeninnendruckanstieg auf Glukokortikoide (Kortisonrespondern)
Dosierung
Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
1-4 mal täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack eintropfen. Während der ersten 24-48 Stunden kann die Applikation stündlich erfolgen.
Dauer der Anwendung
Zur Sicherung der therapeutischen Wirkung sollte die Behandlung nicht vorzeitig abgebrochen werden.
Die Therapiedauer wird vom Arzt bestimmt und sollte im allgemeinen einen Monat nicht überschreiten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten,
sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Vergiftungserscheinungen durch eine zu hohe Dosierung am Auge sind bisher nicht bekannt und nicht zu erwarten. Bei einer versehentlichen Einnahme des Arzneimittels (z. B. durch Kinder) sollte zur Verdünnung etwas Wasser oder Tee (½ Glas) nachgetrunken werden. Weitere Maßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich. Bei Kleinkindern sollte dennoch ein Arzt konsultiert werden.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach, und dosieren Sie anschließend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. wie von Ihrem Arzt verordnet weiter.
Patientenhinweise
Warnhinweis und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Präparats ist erforderlich bei vorangegangenem Herpes simplex (Anwendung nur unter strenger ärztlicher Kontrolle).
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Sie dürfen unmittelbar nach Anwendung des Arzneimittels kein Fahrzeug führen, weil dieses Arzneimittel auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vorübergehend die Sehschärfe beeinflusst und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr.
Sie dürfen dann auch vorübergehend keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine gesicherten Erkenntnisse über die Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft vor. Da Glukokortikoide im Tierversuch Fehlbildungen verursachen können, sollte die Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung erfolgen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob die topische Anwendung des Arzneimittels zu einer ausreichenden systemischen Resorption führt, die nachweisbare Mengen in der Muttermilch verursacht. Von systemisch angewandten Glukokortikoiden ist bekannt, dass Mengen in die Muttermilch gelangen, die einen wachstumshemmenden Effekt auf den Säugling haben können. Daher sollte während der Therapie auf das Stillen verzichtet werden.
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Kaum im Urlaub angekommen, hatte ich eine Bindehautentzündung. Da ich Kontaktlinsenträger bin, war mir das natürlich besonders lästig. Durch das ungewohnte Brilletragen habe ich mich doch sehr eingeschränkt gefühlt. Durch den Gebrauch von Predni-POS 0,5% Augentropfensuspension klangen die Beschwerden zuerst ab, obwohl die Tropfen anfangs ein leichtes Brennen verursachten. Am dritten Tag jedoch waren beide Augen stark verklebt und rot, schlimmer als zu Beginn der Behandlung. Erst die Kombination mit einem zweiten Präparate, d.h. die abwechselnde stündliche Anwendung von Floxal Augentropfen und Predni-POS 0,5% hatte die gewünschte dauerhafte Erleichterung zur Folge und bewirkte letztendlich nach 10 Tagen auch die Abheilung der Entzündung.