Was ist Regenaplex 50a?
Regenaplex 50a ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Entgiftung des Körpers und zur Behandlung von Entzündungen, insbesondere von Harnwegsinfekten. In dem Komplexmittel werden 8 homöopathische Einzelmittel kombiniert. Sie haben sich gegen akute, immer wiederkehrende und chronische Entzündungsprozesse sowie zur Förderung der Ausscheidung von Schadstoffen über die Nieren und zur Entwässerung bewährt. Der Stoffwechsel wird zur Entschlackung angeregt, das Immunsystem gestärkt. Regenaplex 50a kann bei Detox-Kuren, wiederkehrenden Blasenentzündungen und akuten Infekten zum Einsatz gebracht werden.
Welche 8 homöopathischen Mittel enthält Regenaplex 50a?
Acidum nitricum D6 wird aus Salpetersäure hergestellt. Es wirkt bei Erschöpfungszuständen, bei Haut- und Schleimhautentzündungen und Warzen. Nach viel Wut, Heftigkeit und Leistungseinsatz folgen Schwäche und Enttäuschung. Die Säure beeinflusst Beschwerden mit Blutungen und sauren, ätzenden und stinkenden Ausscheidungen. Sie wird bei Entzündungen der Blase und der Harnröhre sowie bei Schwierigkeiten beim Harnlassen mit schneidenden, brennenden Schmerzen angewendet.
Aconitum napellus D4 wirkt bei plötzlich eintretenden, heftigen Beschwerden, die mit großer Angst und Unruhe einhergehen. Ausgangsmaterial für die homöopathische Aufbereitung und Verdünnung ist der hochgiftige blaue Enzian. Er wurde schon in der Antike als Gegengift bei Skorpionstichen eingesetzt. Aconitum napellus D4 ist wirksam bei Entzündungen mit starker Überhitzung besonders zu Beginn einer Infektionskrankheit, z.B. der Harnwege, die immer auch ärztlich abgeklärt werden sollte.
Aesculus hippocastanum D2 wird aus dem Samen der Rosskastanie gewonnen. Seine Hauptwirkung zeigt sich im venösen Gefäßsystem Es wird angewendet bei Stauungen der Körperflüssigkeit, z.B. bei Wassereinlagerungen, wie es bei geschwollenen Beinen der Fall ist, bei Krampfadern und Hämorrhoiden. Auch verlangsamte Körperfunktionen wie Verstopfung gehören zum Arzneimittelbild. In Regenaplex 50a bringt Aesculus hippocastanum D2 den Stoffwechsel in Schwung und unterstützt bei der Entwässerung und damit der Entschlackung.
Arnica montana D12 wird aus der echten Arnika hergestellt und ist ein bekanntes Erste-Hilfe-Mittel. Es findet bei Prellungen, Verstauchungen, Blutungen und Entzündungen seine Anwendung. Arnica montana D12 wird begleitend bei Beschwerden nach einem Schreck, Schock oder einer OP, bei Herz-Kreislauf-Problemen wie Bluthochdruck und Arteriosklerose sowie bei Fieber und Entzündungen, z.B. bei Harnwegsinfekten eingesetzt.
Auch Atropa belladonna D8 ist ein hochwirksames Mittel bei entzündlichen Erkrankungen, insbesondere mit plötzlich einsetzenden, heftigen Beschwerden und Fieber. Es wird aus dem Gift der Tollkirsche gewonnen und dann homöopathisch verdünnt. Der Körper glüht, der Pulsschlag ist stark und kräftig und der Patient ist unruhig. Atropa belladonna D8 aktiviert die Selbstheilungskräfte bei Infektionen, bei Regenaplex 50a mit dem Schwerpunkt auf Entzündungen der Harnwege.
Chondodendron D3, auch Pareira brava genannt, wird aus dem in Brasilien beheimateten behaarten Knorpelbaum (Grieswurzel) gewonnen. Sein Hauptwirkstoff ist Bestandteil des Pfeilgifts Curare. In homöopathischer Aufbereitung wird Chondodendron D3 bei akuten Blasenentzündungen angewendet, wenn das Wasserlassen erschwert und nur unter Pressen und mit kolikartigen Schmerzen möglich ist. Chondodendron D3 wirkt beruhigend und krampflösend auf die Muskulatur des Harntrakts und lindert den Schmerz.
Eucalyptus globulus D2, der blaue Eukalyptus, ist bekannt für seine Anwendung bei Schnupfen und anderen Erkrankungen der Atemwege. Als homöopathisches Mittel wirkt er auch bei Entzündungen im Verdauungs- und Harntrakt. Es soll die Abwehrkräfte der Schleimhäute stärken.
Solanum dulcamara D6, Bittersüß oder bittersüßer Nachtschatten, wird für die Behandlung von Erkrankungen der Harnwege eingesetzt und hat eine schmerzlindernde und antientzündliche Wirkung. Leitsymptome sind Beschwerden, die besonders bei Wetterumschwüngen auftreten und sich bei feucht-kalter Witterung verschlechtern.
Wie wird Regenaplex 50a dosiert und angewendet?
Falls nicht anders verordnet, werden in akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Tropfen eingenommen. Bei chronischen Verlaufsformen nimmt man 1-3-mal täglich 5 Tropfen ein. Viel trinken! Bei Besserung der Symptome ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren. Eine Einnahme von über 1 Woche sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathischen Therapeuten erfolgen.