RubaXX Mono ist ein homöopathisches Mittel zur Linderung rheumatischer Schmerzen in Gelenken, Knochen, Sehnen und Muskeln. Wirkstoff ist Rhus toxicodendron, der Giftsumach, in der Potenz D6. Er wird auch bei Folgen von Verletzungen und Überanstrengung eingesetzt. RubaXX Mono ist ein rein natürliches Präparat ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Im Vergleich zu synthetischen Schmerzmitteln schlägt es weder auf Magen und Darm noch schädigt es bei häufiger oder dauerhafter Einnahme Herz, Leber und Nieren. RubaXX Mono aktiviert die Lebens- und Selbstheilungskraft des Patienten, um von innen heraus den Schmerzen entgegenzuwirken und Entzündungen zu hemmen. Da RubaXX Mono auch keine Wechselwirkungen hat, kann das homöopathische Mittel mit allen anderen Medikamenten kombiniert werden.
Aus welcher Pflanze wird RubaXX Mono hergestellt?
RubaXX Mono ist eine homöopathische Aufbereitung frischer Triebspitzen des Giftsumach (Rhus toxocodendron), auch Gifteiche (Toxicodendron quercifolium) genannt. Der bis zu zwei Meter hohe Strauch enthält Urishiol, eines der stärksten Kontaktallergene, die es gibt. Er kann schon bei der Berührung oder durch seine Ausdünstungen Hautreizungen hervorrufen. Sein Milchsaft verursacht noch intensivere allergische Hautreaktionen. Rhus toxicodendron ist ein altbewährtes homöopathisches Mittel, das sich besonders eignet, wenn die Symptome bei Kälte, Nässe, in der Nacht und in der Ruhe schlimmer werden und sich nach den ersten Schritten und insgesamt bei Bewegung bessern.
Was sind die Anwendungsbereiche des Wirkstoffs in RubaXX Mono in der Homöopathie?
Wichtigstes Anwendungsgebiet sind Schmerzzustände des Bewegungsapparats. Häufigste Ursachen sind Rheuma mit entzündeten, geschwollenen Gelenken und Verletzungen wie Überdehnung, Zerrung und Verrenkung, wie sie oft als Sportverletzungen auftreten. Auch nervlich bedingte starke Schmerzen wie Ischias, Hexenschuss, Sehnenscheidenentzündung, HWS-Syndrom, Rücken-, Nacken-, Hand- und Knieschmerzen sowie Verletzungen und Überanstrengung mit Muskelkater können mit RubaXX Mono behandelt werden.
Typisch sind heftige Schmerzen von Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern, Faszien und Muskeln. Die betroffenen Regionen fühlen sich steif und wie gelähmt an. Der klassische Rhus toxicodendron-Patient ist unruhig, voller Bewegungsdrang und ängstlich, besonders am Abend. Der Giftsumach wird in der Homöopathie auch bei Hautentzündungen, berstenden Kopfschmerzen, Fieber, quälendem trockenem Husten und Darmentzündungen mit Durchfällen und kolikartigen Schmerzen verwendet.
Wann sollte bei Schmerzen ein Arzt aufgesucht werden?
Bei unklaren, anhaltenden oder neu auftretenden Beschwerden, bei Fieber, das über 39 Grad geht oder länger als der Tage besteht, bei Atemnot, blutigem, eitrigem Auswurf, starken Augenschmerzen, plötzlichem Nachlassen der Sehkraft sowie bei geröteten, geschwollenen und überwärmten Gelenken sollte ein Arzt befragt werden.
Wie wird RubaXX Mono dosiert und angewendet?
Falls nicht anders verordnet, bei akuten Beschwerden bis zu 6-mal täglich je eine Tablette einnehmen. Bei chronischem Verlauf werden bis zu 3-mal täglich je 1 Tablette eingenommen. Die Tabletten werden unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Allerdings kann das homöopathische Mittel von der Mundschleimhaut aufgenommen werden, wenn es vor dem Schlucken 1-2 Minuten im Mund aufgelöst wird und 15 Minuten vor und nach der Einnahme nichts gegessen und getrunken wird.
Wenn sich die Beschwerden verbessern, kann die Häufigkeit der Einnahme herabgesetzt werden. Auch wenn RubaXX Mono für eine Langzeittherapie geeignet ist, sollten die Tabletten wie bei jedem Medikament nicht ohne ärztliche Betreuung über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Wann darf RubaXX mono nicht angewendet werden?
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Giftsumachgewächse oder einen anderen Bestandteil von RubaXX Mono sowie bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren darf RubaXX Mono nicht eingenommen werden. Das Präparat enthält Laktose. Bitte halten Sie vor der Anwendung Rücksprache mit dem Arzt, wenn Sie eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern haben.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Bei empfindlichen Personen sind Reizungen im Mund, Rachen und Magen-Darm-Trakt möglich, die mit Benommenheit, Schwindelgefühlen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautentzündungen einhergehen können. Bei Einnahme größerer Mengen RubaXX Mono als empfohlen, können bei Personen mit Milchzuckerunverträglichkeit zu Magen-Darm-Beschwerden oder eine abführende Wirkung auftreten.
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.
Quellen:
Mandl, E.: Arzneipflanzen in der Homöopathie, Verlag für medizinische Wissenschaften Wilhelm Maudrich, 2. Auflage, 1997, S. 172-173
Mallet, C.: Akute homöopathische Schmerztherapie, Sati-Verlag, 2015, S. 287-288
Wiesenauer, M., Elies, M.: Praxis der Homöopathie, Hippokrates Verlag, 1995, Lizenzausgabe Weltbild Verlag 2000, S. 274-275