Taumea Tropfen sind ein homöopathisches Mittel zur Behandlung von Beschwerden bei akutem und chronischem Schwindel. Sie enthalten den Dual-Komplex aus zwei Arzneimitteln: Scheinmyrte wirkt gegen den Schwindel und Gelber Jasmin gegen die Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen und Angst. Taumea Tropfen sind ein sehr gut verträgliches Naturheilmittel ohne bekannte Neben- und Wechselwirkungen. Sie können mit anderen Medikamenten kombiniert und auch langfristig eingenommen werden.
Was ist Schwindel?
Unter Schwindel versteht man das gestörte Gefühl des Gleichgewichts oder der räumlichen Orientierung. Der Betroffene nimmt eine Scheinbewegung zwischen sich und der Umwelt wahr oder der umgebende Raum wird unangenehm verzerrt wahrgenommen. Dabei wird ein Drehgefühl oder Schwanken empfunden.
Welche Formen von Schwindel gibt es?
Beim Drehschwindel bewegt sich der Raum um den Betroffenen herum wie nach einer schnellen Karussellfahrt. Beim Schwankschwindel hat man das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren oder sich auf einem Schiff mit starkem Seegang zu befinden. Der Liftschwindel fühlt sich an, als ob man schnell mit dem Aufzug auf oder ab fährt. Dazu kommt das Gefühl des Zusammensackens und Fallens. Gangunsicherheit ist bei Schwank- und Liftschwindel die Folge.
Was sind die Ursachen von Schwindel?
Die Ursachen liegen meist in Störungen des Gleichgewichtssystems begründet. Sie können vom Innenohr, dem Gleichgewichtsnerv oder Gehirn ausgehen. Auch ungewohnte Sinnesreizungen, z.B. bei der Reisekrankheit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Unterzucker oder Anämie können Schwindelgefühle hervorrufen.
Was sind die häufigsten Arten von Schwindel?
Die häufigste Form ist der gutartige Lagerungsschwindel, der nach dem Drehen des Kopfes zur Seite oder morgens nach dem Aufstehen auftritt. Der phobische Schwankschwindel, die zweithäufigste Schwindelart, tritt in angstbesetzten Situationen wie in Menschenmengen oder im Aufzug auf. Die vestibuläre Migräne ist mit Dreh- und Schwankschwindel verbunden. Morbus Ménière äußert sich in stundenlangem Drehschwindel mit einseitigem Tinnitus und Übelkeit. Auch mit zunehmendem Alter nehmen Schwindelbeschwerden zu. Jeder 4. über 60 und jeder 2. über 75 Jahren klagt über gelegentliche Schwindelattacken.
Welche Begleiterscheinungen von Schwindel gibt es?
Neben Schwindelgefühlen können Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Seh-, Sprach- und Schluckstörungen sowie Stand- und Gangunsicherheit auftreten. Auch Angst und Panikattacken, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Benommenheit, Schweißausbrüche und Herzrasen können Schwindel begleiten.
Wie wirken die beiden Arzneimittel in Taumea Tropfen?
Anamirta cocculus, die Scheinmyrte, in der Potenz D4 wird in der Homöopathie zur Behandlung von Schwindelbeschwerden eingesetzt. Die Schlingpflanze wurde schon im Mittelalter von Seeleuten gegen Schwindel und Übelkeit verwendet. Gelsemium sempervirens, der Gelbe Jasmin, in der Potenz D5 lindert nach Erfahrungen der Homöopathie die Begleiterscheinungen wie Angst, Benommenheit, Kopfschmerzen und Übelkeit. Taumea Tropfen bekämpfen so nicht nur den Schwindel, sondern auch die Nebensymptome.
Wie werden Taumea Tropfen dosiert und angewendet?
Bei akuten Zuständen sollten alle halbe bis ganze Stunde höchstens 6-mal täglich je 5 Tropfen eingenommen werden. Bei chronischem Schwindel werden 3-mal täglich je 5 Tropfen empfohlen. 15 Minuten vor und nach der Einnahme nichts essen und trinken! Andere Naturheilmittel sollten im Abstand von 15 Minuten eingenommen werden.
Kontraindikationen: Wann dürfen Taumea Tropfen nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil des Arzneimittels sowie von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sollten Taumea Tropfen nicht eingenommen werden. Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, sollten Schwangere und Stillende vor der Anwendung den Arzt befragen. Bei plötzlich oder wiederholt auftretendem Schwindel, Hör- oder Sehstörungen sowie Ohrgeräuschen sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Welche Neben- und Wechselwirkungen sind möglich?
Von Taumea Tropfen sind bisher weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen bekannt.
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.