Die Vertigoheel Mischung ist ein homöopathisches Komplexmittel zur Behandlung von Schwindelbeschwerden. Das meistverwendete Arzneimittel gegen Schwindel in Deutschland reduziert die Anzahl, Dauer und Intensität von Schwindelattacken. Dabei macht es nicht müde und das Konzentrationsvermögen bleibt erhalten. Es sorgt für mehr Sicherheit und Lebensqualität. Vertigoheel Mischung enthält vier bewährte homöopathische Mittel, um den Körper in seiner Selbstheilung und Selbstregulation auf unterschiedliche Weise bei Schwindelzuständen zu unterstützen. Die Vertigoheel Mischung ist sehr gut verträglich. Neben- und Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt. Die Tropfen können schon Kindern ab 4 Jahren verabreicht werden.
Was sind die Ursachen von Schwindel?
Schwindel ist Folge von Störungen oder Erkrankungen des Gleichgewichtssinns, an dem Innenohr, Gleichgewichtsnerv und Gehirn beteiligt sind. Schwindel kann Folge widersprüchlicher Informationen sein, die ans Gehirn gesendet werden: Wenn man z.B. beim Autofahren liest, melden die Augen einen Ruhezustand und die Sehnen und Muskeln, dass der Körper in Bewegung ist. Das Gehirn reagiert darauf mit Schwindel und Übelkeit. Wenn man sich schnell und plötzlich dreht, aufrichtet oder bückt, gelangen die feinen Kristalle im Innenohr, die für die Wahrnehmung linearer Bewegungen im Raum zuständig sind, in die Flüssigkeit der Bogengänge und reizen sie. Das Gehirn reagiert auch hier mit Schwindel, dem gutartigen Lagerungsschwindel. Die Kombination aus Drehschwindel mit Übelkeit, Tinnitus und einseitiger Hörminderung wird als Morbus Ménière bezeichnet. Ursache ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Gehörschnecke. Weitere Ursachen für Schwindel-Attacken können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B. niedriger Blutdruck, Migräne, Anämie (Blutarmut), Stress, extreme seelische Belastungen und Medikamente sein.
Welche Formen von Schwindel gibt es?
Beim Drehschwindel dreht sich der Raum um einen herum und man hat den Eindruck, als ob man in einem schnellen Karussell fährt. Schwankschwindel fühlt sich an, als ob der Boden unter den Füßen schwankt. Er tritt z.B. bei angstbesetzten Situationen, wie im Aufzug auf. Beim Liftschwindel hat der Betroffene das Gefühl, mit dem Aufzug auf und ab zu oder mit der Achterbahn zu fahren. Diese drei Schwindelformen gehen auf Störungen des Gleichgewichtsorgans (Innenohr), Hirnstamms oder Kleinhirns zurück. Als Folge von Durchblutungsstörungen im Gehirn können sich Schwindel mit Torkel- und Taumelgefühl, Gang- und Standunsicherheiten und Benommenheit zeigen.
Welche Wirkung haben die homöopathischen Arzneimittel in Vertigoheel Mischung?
Anamirta cocculus D4, die Scheinmyrte, wird bei Schwindel und Übelkeit, besonders wenn sie durch Reisekrankheit hervorgerufen wird, angewendet. Sie wird außerdem bei Kopf- und Nackenschmerzen, Schweißausbrüchen, neurologischen Störungen und bei Durchblutungsstörungen des Gehirns aufgrund von Arteriosklerose verwendet.
Conium maculatum D3, der Gefleckte Schierling, ist bei Alterserscheinungen wie Zerebralsklerose, bei Verhärtungen von Drüsen und bei Schwindel indiziert. Dabei handelt es sich bevorzugt um Lagerungsschwindel, der beim Umdrehen und Hinlegen im Bett und bei der kleinsten Bewegung auftritt.
Ambra grisea D6, das aus einem Verdauungssekret des Pottwals gewonnen wird, wird in der Homöopathie gegen Schwindel, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche und Arteriosklerose eingesetzt. Es hat außerdem eine beruhigende Wirkung bei Nervosität, Schlaflosigkeit und Erschöpfung.
Petroleum rectificatum D8, gereinigtes Steinöl, ist homöopathisch aufbereitetes Erdöl und wird zur Behandlung von Schwindel, Übelkeit, Durchfall und Hauterkrankungen angewendet.
Wie wird die Vertigo Mischung dosiert und angewendet?
Falls nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene in akuten Fällen alle halbe bis ganze Stunde bis zu 12-mal täglich je 10 Tropfen, in chronischen Fällen 3-mal täglich 10 Tropfen ein. Jugendliche zwischen 12-18 Jahren erhalten als Akutdosierung alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Tropfen, als chronische Dosierung 3-mal 5 Tropfen täglich. Schulkinder zwischen 6 und 11 Jahren nehmen im Akutfall alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 5-mal täglich je 4 Tropfen und bei chronischem Verlauf 3-mal täglich 3-4 Tropfen ein, Kinder von 4 bis 6 Jahren im Akutzustand alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 5-mal täglich je 3 Tropfen und bei chronischem Verlauf 3-mal 2-3 Tropfen.
Kontraindikationen: Wann darf Vertigoheel Mischung nicht angewendet werden?
Die Vertigoheel Mischung sollte Kindern unter 4 Jahren nicht verabreicht werden. Schwangere und Stillende sollten vor der Anwendung ihren Arzt befragen.
Informationen zuletzt aktualisiert am: 04.11.2020
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.
Quellen:
Thews, Mutschler, Vaupel: Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 1999, S. 726-727
Wiesenauer, M., Elies, M.: Praxis der Homöopathie, Hippokrates-Verlag, Lizenzausgabe Weltbild Verlag 2000
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