Vertigoheel Tabletten sind ein homöopathisches Komplexmittel, das bei akuten und chronischen Schwindelzuständen angewendet wird. Es verringert die Anzahl, Dauer und Stärke von Schwindelattacken und das schon nach kurzer Zeit der Anwendung. Die Wirksamkeit ist durch Studien belegt. Die Inhaltsstoffe haben sich in der Homöopathie schon als Einzelmittel gegen Schwindel und Durchblutungsstörungen aufgrund von Arteriosklerose bewährt. In Vertigoheel bieten die vier bewährten Arzneimittel eine starke Kombination, um Schwindelzustände effektiv und natürlich zu lindern, ohne Neben- und Wechselwirkungen.
Was sind die Ursachen von Schwindel?
Häufiger Auslöser sind „widersprüchliche“ Informationen von Seiten der Gleichgewichts- und Sinnesorgane an das Gehirn. Bekanntestes Beispiel sind Schwindel und Übelkeit bei der Reisekrankheit. Auch der gutartige Lagerungsschwindel beim Umdrehen im Bett oder schnellem Bücken geht darauf zurück.
Kommen Drehschwindel, Übelkeit, einseitige Hörminderung und Tinnitus zusammen, spricht man von der Menièreschen Krankheit (Morbus Menière). Ursache ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Gehörschnecke im Innenohr. Auch Blutarmut, Herzkreislauf-Erkrankungen, Medikamente und seelische Probleme können Schwindelgefühle sein.
Was sind die Vorteile von Vertigoheel?
Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe ist mit Vertigoheel auch eine Langzeittherapie möglich. Vertigoheel hat weder nennenswerte Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Das ist besonders für ältere Menschen, die schon mehrere Präparate einnehmen müssen, von großem Vorteil. Vertigoheel macht im Vergleich zu chemischen Mitteln gegen Schwindel nicht müde und schwächt nicht die Konzentrationskraft. Die Kosten von Vertigoheel werden inzwischen von den meisten gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Informieren Sie sich, ob Sie zu den 70 % der Versicherten zählen, für die das zutrifft.
Welche Wirkung haben die vier homöopathischen Einzelmittel in Vertigoheel?
- Anamirta cocculus, die Indische Scheinmyrte wird in der Homöopathie zur Behandlung von Störungen eingesetzt, die mit Gehirn, Rückenmark und Nerven zusammenhängen. Dazu gehört die Linderung von Schwindelanfällen verschiedener Ursache, z.B. Morbus Menière, in der Schwangerschaft oder nach einem Trauma. Gegen Reisekrankheit wurden die Körner der Pflanze schon im Mittelalter von Seeleuten verwendet. Anamirta cocculus wird auch eine Wirkung gegen arteriosklerotisch bedingte Durchblutungsstörungen im Gehirn (Zerebralsklerose) zugeschrieben.
- Conium maculatum, der Gefleckte Schierling, wird in gleicher Weise bei Zerebralsklerose und bei Schwindel, besonders wenn er bei der geringsten Bewegung des Kopfes, beim Hinlegen und Umdrehen im Bett auftritt, angewendet.
- Petroleum rectificatum wird aus Erdöl gewonnen. Anwendungsbereiche sind Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hauterkrankungen. Das Mittel wird klassisch bei Reisekrankheit eingesetzt.
- Ambra grisea wird aus einem Verdauungssekret des Pottwals gewonnen, das die Darmwände vor der Verletzung durch unverdauliche Nahrungsbestandteile schützt. Ambra grisea gilt als homöopathisches Beruhigungsmittel, angewendet bei Nervosität, Erschöpfung, Überempfindlichkeit und Schlaflosigkeit. Außerdem hilft es bei Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten. Gerade ältere Menschen profitieren von Ambra grisea, weil es sich nicht nur gegen Schwindelgefühle, sondern auch bei Vergesslichkeit, Nervenschwäche und Arteriosklerose bewährt hat.
Wie wird Vertigoheel dosiert und angewendet?
Falls nicht anders verordnet, lassen Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren in akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde 1 Tablette im Mund zergehen, höchstens 12-mal täglich. Ansonsten genügen 3-mal täglich 1 Tablette. Die Tablette etwas im Mund behalten, damit das Mittel auch schon über die Mundschleimhaut wirken kann. Nicht direkt vorher oder hinterher essen, trinken oder rauchen.
4- bis 6-Jährige nehmen 3-mal täglich ½ Tablette, in Akutzuständen bis zu 6-mal täglich ½ Tablette. Kinder von 7-11 Jahren nehmen 2-mal täglich 1 Tablette, im Akutzustand bis zu 8-mal täglich ½ Tablette ein. Bei Besserung die Dosierung verringern.
Kontraindikationen: Wann sollte Vertigiheel nicht angewendet werden?
Vertigiheel ist nur bei Kindern unter 4 Jahren und bei einer Überempfindlichkeit gegen eines der Bestandteile des Präparats kontraindiziert. Schwangere sollten vor der Anwendung Rücksprache mit dem Arzt halten.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Wie bei jedem homöopathischen Mittel kann es kurzfristig zu einer Erstverschlimmerung kommen.
Welche Wechselwirkungen sind möglich?
Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Autor: Beate Helm
Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.