Weidenröschen Tee kleinblütig (100 g) im Preisvergleich

Weideröschenkraut ist ein Kräutertee, von dem besonders Männer im besten Alter profitieren. Er kann die Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung, wie häufiger Harndrang und Beschwerden beim Wasserlassen lindern. Weidenröschenkraut Kräutertee hilft ergänzend und auf natürliche Weise neben der ärztlichen Behandlung. Weidenröschenkraut ist sehr gut verträglich. Neben- und Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt. Weidenröschenkraut Kräutertee ist neben der losen Teemischung auch als praktische Pyramidenteebeutel erhältlich.

Was ist die Prostata und welche Aufgabe hat sie?

Die Prostata ist eine Drüse, umgeben von einer bindegewebigen Kapsel. Sie befindet sich unter der Blase und umgibt den oberen Teil der Harnröhre. In ihr laufen der Kanal, in den die Samenleiter münden, und die Harnröhre zusammen. Das milchige Sekret der Prostata enthält Nährstoffe wie Fruchtzucker, Eiweiße und Mineralien, um die Spermien mit Energie zu versorgen und ihre Bewegungsfähigkeit zu sichern.

Wie kommt es ab 50 zu einer gutartigen Vergrößerung der Prostata?

Die Ursachen der gutartigen Prostatavergrößerung, im Fachjargon benignen Prostatahyperplasie sind noch nicht abschließend geklärt. Man geht von einer genetischen Disposition, den hormonellen Veränderungen und einer abakteriellen Infektion als mögliche Ursachen aus.

Was für eine Pflanze ist das Weidenröschen?

Das Kleinblütige Weideröschen (Epilobium parviflorum) gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse. Es wird bis zu 80 cm hoch und trägt von Juli bis September hellrosa Blüten mit nur 5-10 mm langen Kronblättern. Ihre Stängel und Blätter sind behaart. Am Grund des Stängels findet sich eine Tochterrosette. Weideröschen heißt es, weil seine Blätter der einer Weide ähneln und Pflanzen mit einer roten oder wie hier blassrosa Farbe gerne als Rose oder Röschen benannt werden. Weideröschen sind auf der Nordhalbkugel verbreitet und auch in Deutschland an Böschungen, Waldschlägen, Schuttplätzen und Wegrändern zu finden.

Welche Inhaltsstoffe enthält das Weidenröschen?

Für den Kräutertee wird das Weidenröschenkraut, bestehend aus Blüten, Früchten, Blättern und Stängeln aus Wildsammlungen in Deutschland verwendet. Es enthält Flavonoide wie Myricetin und Quercetin, die antientzündlich und antioxdativ wirken, Phytosterole wie Beta-Sitosterol, das unterstützend zur symptomatischen Behandlung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata angewendet werden kann, und Gerbstoffe wie die Ellagtannine Oenothein A und B, die das Enzym 5-Alpha-Reduktase hemmen, das für die Umwandlung von Testosteron in Dyhydrotestosteron (DHT) benötigt wird. DHT soll erblich bedingten Haarausfall und die Bildung der gutartigen Prostatavergrößerung begünstigen. Die einzelnen Inhaltsstoffe haben einen nachweisbaren Effekt auf die typischen Beschwerden beim Mann ab 50. Auch Studien zum Weideröschenkraut belegen seine Wirkung. Dennoch wird es nur als Heilpflanze der Volksmedizin definiert.

Wie wird Weidenröschenkraut vom europäischen Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel beurteilt?

Weideröschenkraut wird von der europäischen Zulassungsstelle für pflanzliche Arzneimittel HMPC (Herbal Medicinal Product Committee) als traditionelles Arzneimittel zur Linderung von Beschwerden der ableitenden Harnwege als Folge einer gutartigen Prostatavergrößerung anerkannt, mit der Voraussetzung, dass vor der Anwendung ernsthafte Erkrankungen durch einen Arzt ausgeschlossen worden sind. Trotz der Studienlage sagt das HMPC dem Weidenröschenkraut keine anerkannte medizinische Wirkung zu. Daher wird der Weidenröschenkraut Tee als Kräutertee angeboten.

Wie wird Weidenröschenkraut Kräutertee dosiert und zubereitet?

Ein Teelöffel voll Weidenröschenkraut in eine Tasse geben, mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und bis zu 15 Minuten ziehen lassen. Es wird empfohlen, 3-4 Tassen Tee täglich zu trinken.

Wann darf Weidenröschenkraut Kräutertee nicht angewendet werden? 

Bei einer Überempfindlichkeit gegen Weidenröschenkraut oder seine Inhaltsstoffe ist Weidenröschenkraut Kräutertee nicht anzuwenden. Untersuchungen bei unter 18-Jährigen liegen nicht vor, was bei dem Anwendungsbereich auch unwesentlich ist.

Wann muss bei Beschwerden im Harntrakt und der Prostata ein Arzt aufgesucht werden?

Bei Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, verstärktem Harndrang mit wenig Harnmenge sowie ziehenden und stechenden Schmerzen im Unterleib muss ein Arzt konsultiert werden. Ein sofortiger Besuch beim Arzt ist notwendig bei Fieber, Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, und Blut im Urin.

Informationen zuletzt aktualisiert am: 29.07.2019