Kräutertee statt Schnaps: Das hilft der Verdauung nach fetter Gans & Co.
Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit. Gänsebraten, Plätzchen und allerlei Köstlichkeiten bestimmen den Speiseplan. Um nach dem Essen die Verdauung anzukurbeln, schwören viele Menschen auf die angeblich positive Wirkung von einem hochprozentigen Verdauungsschnaps, im Volksmund auch „Zerhacker“ oder „Verteiler“ genannt. Was den wenigsten bewusst ist: Mit Alkohol setzen sie genau auf das Falsche, dieser hemmt die Verdauung sogar. Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin bei apomio.de erklärt, was stattdessen hilft.
Ein Absacker nach einem deftigen Essen erzeugt ein entspanntes und angenehmes Gefühl. Viele begründen dies damit, dass hochprozentiger Alkohol die Fette im Essen löst und somit die Verdauung erleichtert. Das ist jedoch ein Irrtum. Der eigentliche Grund: „Alkohol erweitert die Blutgefäße und übt eine entspannende Wirkung auf die Muskelzellen aus. Dadurch wird nur das Völlegefühl gelindert, die Verdauung verlangsamt sich aber“, so die Gesundheitsexpertin. „Alkohol geht vom Magen direkt ins Blut über. Der Körper ist dann also vor allem damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen.“
Unterstützung der Verdauung durch Bitterstoffe
Wer dennoch nicht auf den geliebten Schnaps verzichten möchte, der sollte besser eine halbe Stunde vor dem Essen zu einem Sherry oder Martini als Aperitif greifen. Diese können die Verdauung durchaus ankurbeln – allerdings sind hier nicht der Alkohol, sondern die Bitterstoffe ausschlaggebend. „Ein Grapefruitsaft vor der Mahlzeit hat die gleiche Wirkung“, empfiehlt Marlene Haufe. Ein besonders reichhaltiger Bitterstofflieferant ist übrigens Tausendgüldenkraut, welcher als Tee oder Kapseln in der Apotheke erhältlich ist.
Hilfe aus dem Kräutergarten
Nach dem Essen ist ein schlichter Kaffee oder ein Espresso die gesündere und bessere Alternative zum Verdauungsschnaps. Auch diese enthalten sowohl Bitterstoffe als auch Koffein – beides regt die Verdauung an. Am besten sei es laut Marlene Haufe jedoch, zu Kräutertees zu greifen: „Kamille, Schafgarbe und Kümmel wirken krampflösend, während bei Blähungen und Völlegefühl Fenchel, Kümmel oder Anis helfen“. Diese Kräuter enthalten nämlich einerseits die notwendigen Bitterstoffe, und beruhigen im Gegensatz zu Koffein gleichzeitig die Magenschleimhaut.
Ein Spaziergang als bestes Mittel für die Verdauung
Die wirksamste Methode gegen Völlegefühl ist der altbewährte Verdauungsspaziergang. „Die Bewegung bringt den Kreislauf und die Verdauung in Schwung“, so die Expertin. Wer seiner Verdauung nach dem Weihnachtsessen also wirklich etwas Gutes tun möchte, der sollte seinen inneren Schweinehund überwinden. Ein Winterspaziergang mit der Familie das perfekte Mittel für den Magen, den Darm und das Wohlbefinden
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