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Sehr geehrte Damen und Herren, Mit diesem Glutentest wird lediglich ein erster Anhaltspunkt anhand des Gliadin-IgA-Werts geliefert, nicht mehr und nicht weniger. Ein positiver Wert sagt aber noch nichts darüber aus, ob jemand an Zöliakie erkrankt ist. Auch andere Ursachen als eine Zöliakie können einen erhöhten Wert auslösen, und letztlich kann er auch falsch negativ ausfallen, wenn der Patient unter IgA-Mangel leidet. Dann sind die entsprechenden Antikörperwerte nicht nachweisbar. Einen IgA-Mangel weist man durch Testung des IgA-Gesamtspiegels nach. Die Zöliakie-Diagnostik besteht aus vielen Bausteinen, die Testung und Beobachtung der Tendenz der Anti-Gliadin-Werte (neben den kurzlebigen IgA auch IgG = "Gedächtnis" =langlebiger Antikörperwert) gehört genauso dazu wie die des IgE-Gesamtspiegels, der Hinweise auf eine (evtl. zusätzlich) bestehende (Gluten-)Allergie geben kann, die zusätzlich zur Meidung der Aufnahme von Gluten über die Nahrung auch die Reizung der Schleimhäute ausgeschlossen werden muss (Kosmetika, Aufenthalt in mehlstaubhaltigen Räumen usw...) Desweiteren muss die Bestimmung der Gewebetransglutaminase-Antikörper als Zöliakie-zpezifische Parameter erfolgen. Gemeinsam mit den Ergebnissen der feinmikroskopischen Beurteilung der Dünndarmbiopsate wird die Diagnose erstellt, bei grenzwertigen Ergebnissen nach erneuter, hinreichender Glutenbelastung wiederholt. Ein entsprechender Hinweis, dass dieser Test für eine gesicherte Diagnose nur bedingt geeignet ist, fehlt an exponierter Stelle auf Ihrer Webseite, sodass Betroffene dadurch in die Irre geleitet werden könnten. Ich bitte Sie einen entsprechenden Hinweis gut sichtbar innerhalb 7 Tagen auf Ihrer Webseite anzubringen. Andernfalls werden darüber die DZG sowie der Verbraucherschutz informiert und weitere geeignete Massnahmen eingeleitet. Mit freundlichen Grüßen