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Naproxen

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Naproxen

Was ist Naproxen?

Bei Naproxen handelt es sich um ein nicht-opioides Schmerzmittel, das schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Es zählt aufgrund seiner antientzündlichen Wirkung zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Dies bedeutet, dass es sich hierbei um ein entzündungshemmendes Mittel handelt, das allerdings kein Steroid (Cortison) enthält. Naproxen ist chemisch mit Ibuprofen verwandt, hat im Unterschied zu vielen anderen NSAR aber eine lange Wirkdauer von etwa 8 bis 12 Stunden.

In Arzneimitteln ist es auch in Form des Salzes Naproxen-Natrium enthalten, das besser wasserlöslich ist und aufgrund der raschen Freisetzung schneller absorbiert wird.

Wie wirkt Naproxen?
Der Wirkmechanismus von Naproxen lässt sich auf die Hemmung bestimmter Enzyme, den sogenannten Cyclooxygenasen (COX) zurückführen. Diese sind an der Bildung von Prostaglandinen beteiligt, die als Botenstoffe eine wesentliche Rolle am Entzündungsgeschehen sowie an der Weiterleitung und Wahrnehmung von Schmerzsignalen spielen. Auch Fieber wird über diese Substanzen ausgelöst. Durch die COX-Hemmung entstehen weniger Prostaglandine und damit weniger Schmerz, die Körpertemperatur sinkt und Entzündungen lassen nach. Da Prostaglandine allerdings auch für den Aufbau der schützenden Magenschleimhaut verantwortlich sind, kann die Einnahme von Naproxen zu einer Reduktion dieser Schutzschicht führen. Magenprobleme gehören daher zu den häufigsten Nebenwirkungen des Analgetikums.

Wann wird Naproxen angewendet?
Naproxen wird aufgrund seiner Wirkung bei folgenden Indikationen eingesetzt:

  • leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie z.B. Regelschmerzen
  • akute Gelenkentzündungen
  • Gichtanfall
  • chronische Gelenkentzündungen, wie Arthrose oder chronische Polyarthritis
  • entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenleiden, wie Morbus Bechterew
  • Weichteilrheuma (schmerzhafte Veränderungen z.B. an Sehnen, Sehnenscheiden, Bändern etc.)
  • schmerzhafte Schwellungen oder Entzündungen nach Verletzungen

In der Regel wird Naproxen als Monopräparat eingenommen. In einem Fertigarzneimittel mit veränderter Wirkstofffreisetzung steht das Schmerzmittel in Kombination mit dem Protonenpumpenhemmer Esomeprazol zur Verfügung. Nach der Einnahme wird zunächst der magenschützende Wirkstoff Esomeprazol aus der Tablettenhülle im Magen freigesetzt. Der magensaftresistente Kern setzt dann im Dünndarm verzögert Naproxen frei. Aufgrund dieser verlangsamten Freisetzung ist diese Fixkombination allerdings nicht zur Behandlung akuter Schmerzen (z. B. Zahnschmerzen oder Gicht) vorgesehen, sondern zur symptomatischen Behandlung von Arthrose oder rheumatoider Arthritis.

Naproxen gehört in der Schwangerschaft nicht zu den Mitteln der Wahl, die besser untersuchten NSAID Ibuprofen und Diclofenac sollten bevorzugt werden.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/naproxen/
Fachinformationen Fertigarzneimittel